Hier findest Du Wanderrückblick der Jahre 2011 bis 2013

 

2013

 

·         22. Dezember 2013 Rheinbach
Dank 6 Forumsbeiträgen (Wanderfründeweltrekord) kamen fast alle Wanderfründe, die das vorhatten zum Start. Nur eine Wanderfründin wurde von der DB im Stich gelassen. Im Rheinbacher Stadtwald ging es auf Wegen und idyllischen Pfaden an einigen Bächen und Teichen vorbei und viele Brückchen waren zu überqueren. Ein Schild zeigte und den „längsten Weg“, den wir auch wählten. In der Waldkapelle sangen wir (wie vor 2 Wochen) Weihnachtslieder und scheiterten erneut an „mer kumme us dem Morjenland“. Nach einem weiteren Pfadstück durch den Wald kamen wir an den Waldrand. Entlang eines Bachs stiegen wir auf matschigen Wegen langsam aufwärts. Mangels Bänken oder Hütte machten wir neben dem Weg Rast. Kurz nach der höchsten Stelle der Tour verlief sich ein Teil der Gruppe, konnte aber wieder eingefangen werden. Nach dem Abstieg einem weiteren Bachtal und erneutem Aufstieg gab es schöne Aussichten z.B. auf das Siebengebirge. An einer kleinen Hütte, die aber gekuschelt Platz für 13 Wanderfründe bot, waren wir laut Schrift über dem Eingang am „Ziel“. Das war wohl doch nicht der längste Weg und am Ziel waren wir auch noch nicht. Nach einem Wiesenweg ging es wieder in den Wald mit einem tiefeingeschnittenen Bachtal. Es ging wieder über einige Brückchen so dass wir schließlich einen weiteren Wanderfründeweltrekord mit 15 (die Zählungen differierten leicht) Brückchen aufstellten. (Der ziemlich genau 5 Jahre alte Rekord mit 11 bleibt aber weiter bestehen, da die Brückchen nicht ganz vergleichbar waren.) Wir sahen auch noch den Thomasbrunnen und kamen pünktlich zurück zum Startpunkt. Einige gingen in die Sauna und andere kehrten in ein Café ein. So fand der Tag, an dem es sonnentechnisch schon wieder aufwärts ging, und das Jahr einen schönen Abschluss.
Länge: 16kmTeilnehmer:16Wanderleitung:Andreas K-M. Einkehr: Café in Rheinbach oder Sauna

 

 

 

  • 8. Dezember 2013 Rheinbrohl Limeswanderweg
    Bevor die diesjährige Wichtelwanderung starten konnte gab es noch etwas Wichtiges zu klären: Die Wahl des Abendmenüs. Nachdem alle ihre Wahl getroffen hatten ging es zunächst einmal eine ganze Weile bergauf Richtung Gut Dielsberg. Nach einer kurzen und flachen Etappe ging weiter kräftig bergauf. Hier fanden wir mit der „Limeswaldschule“ einen wunderschönen Rastplatz. Heinzelmännchen hatten die Holzbänke mit Schaffell belegt und die Tische dekoriert. Mit Müslibrot und Glühwein gestärkt war die restliche Steigung bis zur Köhlerhütte kein Problem. Von dort ging es über Jagdhaus Wilhelmsruh, Weierhof, Forsthof, Annahof zur Rheinbrohler Ley. Hier gab’s eine wunderbare Aussicht, die durch die einsetzende Dämmerung besonders fotogen wirkte. Nach kurzer Stärkung ging es auf dem Rheinsteig über das Ehrenmal, Auf dem Rümmer, Mehlhellerweg zurück nach Arienheller. Da alle ihr Essen vorbestellt hatten, konnte schnell mit dem eigentlichen Grund der Wanderung, dem Wichteln, begonnen werden. Wie immer war es sehr spannend wer zum Schluss welches Geschenk behalten „durfte“. Zwischendurch gab es, wie bei den anderen Pausen auch, kurze Weihnachtliche Geschichten.
    Länge: 15kmTeilnehmer:19Wanderleitung:Udo K. und Regina W. Einkehr: Landhaus Arienheller

 

 

·         24. November 2013 Eifgenbach
Mit 22 Wanderfründen machten wir uns ab Wanderparkplatz Thomashof bei bedecktem, fast trockenem Wetter auf den Weg. Zunächst wanderten wir auf einem urigen Pfad, der uns zum Eifgental führte, auf überwiegend schönen Pfadwegen und noch herbstlichem Charakter ging es am Eifgenbach und der Dhünn entlang, wir machten eine kurze Mittagspause ohne Tisch und Bank einfach auf einem mit Blättern bedeckten Wegesrand, wir passierten anschließend Coenen-, Raus- und nicht mehr vorhandene Markusmühle. Zum Schluss mussten wir noch einmal einen steilen Anstieg zum Thomashof bewältigen. Dort haben wir glücklicherweise 2 Tische belegen können und leckeren Kuchen, Kaffee etc. zu uns genommen.
Länge
: 18 km Teilnehmer: 22 Wanderleitung: Marion S. Einkehr: Thomashof

·         1. November 2013 Laacher See
Von den 5 Stunden Sonnenschein, die 5 Tage vorher vorausgesagt wurden, waren leider nur ein paar Sekunden übrig geblieben, aber bei der Bewölkung regnete etwas nur zeitweise und nur leicht. Kurz nach dem Start waren wir auf dem Lydiaturm, von dem wir einen sehr schönen Blick auf den Laacher See und die Umgebung hatten. Es folgten schmale Wegstücke, die auch durch einen Hohlweg führten. Wie in der Vorwoche stieß ein Wanderfründ verspätet zu uns. Leider kamen wir zu früh aus dem Wald runter zur Straße, so dass wir ein Stück auf der Straße gehen mussten. 5 Kilometer nach dem Start besichtigten das Kloster Maria Laach. Danach folgten meist schmale Wege. Bei einem steilen Aufstieg, war der Weg dreimal mit Flatterbändern überspannt. Wir gingen durch und es gab keine Gefahr. Das Erntekreuz sahen wir auf einem Parkplatz. Zum Hochkreuz ging es auf vielen Treppen hinauf und dahinter es über einen Pfad im Bogen abwärts. Gegenüber dem geplanten Weg gab es eine weitere Modifikation, aber zu einer Aussicht auf den Waldsee (oder sah der Laacher See in der Höhe verschrumpft aus?) und zur Teufelskanzel kamen wir wie gewünscht auch. Es folgte ein weiterer tiefeingeschnittener Hohlweg. Die meiner Karte (aus dem Jahr 2006) eingezeichnete Jägereiche ist abgesägt. Das direkt daneben gepflanze Bäumchen soll wohl die Nachfolge antreten. Eigentlich wollten wir jetzt einen Weg auf der Höhe nehmen, aber dank Modifikation ging es, nachdem ein Weg geendet hatte, querfeldein runter zu einem Weg auf halber Höhe und dann zur Schlusseinkehr im Hotel Waldfrieden, wo es sehr schön und nett ist und der Kuchen sehr gut schmeckte.
Danach machten wir uns auf den Heimweg in das verregnete Rheinland.
Länge: 18kmTeilnehmer:14Wanderleitung:Andreas K-M Einkehr: Waldfrieden

 

·         27. Oktober 2013 Bergneustadt
Länge: 15kmTeilnehmer:14Wanderleitung:Kathrin S + Volker L Einkehr: Rengser Mühle und Steakhouse „Lord Nelson“

 

·         20. Oktober 2013 Walberberg
Länge: 20km Teilnehmer: 32 Wanderleitung: Wolfgang F. Einkehr: Birkhof

 

·         3. Oktober 2013 Leichlingen
Länge: 18km Teilnehmer: 28 Wanderleitung: Marie N. und Barbara B. Einkehr: Café in Leichlingen

 

·         22. September 2013 EifelBahnSteig von Schmidtheim nach Dahlem
Weil die große Schleife des EifelBahnSteigs von Schmidtheim nach Dahlem (über Kronenburg) 28 km lang ist, wählten wir die kurze Variante, die über 16 km mit nicht so vielen Höhenmetern verlief. Schon kurz nach dem Start waren wir aus dem Ort raus. Jeder konnte wählen, ob er danach einen Wiesenweg oder eine breiten Weg gehen wollte. Nach 300 Metern waren wir wieder vereint. Der Urftweiher, zu dem wir bald kamen, wird von der noch sehr kleinen Urft durchflossen. Es folgten noch mehrere idyllische Weiher und Bachtäler. Am Mooskreuz (errichtet für einen Hirten, der von einem Stier getötet wurde) machten wir unsere erste Pause und zum Abschluss der Pause auch Gruppenfotos. Mit ein bisschen Steigung und Gefälle ging es in die Nähe des Simmelerhofes. Etwas später gab es eine gemütliche Ecke mit Bänken an dem Simmeler Bach, wo wir uns kurz hinsetzten. Dem Bachtal folgten wir ein Stück und stiegen dann zur Abtei Maria Frieden auf. Die besichtigten wir kurz und gingen dann runter in den Ort Dahlem. Wir mussten uns nicht hetzen und kamen ziemlich pünktlich für den Zug Richtung Köln. Erst 2 Stunden später wäre der nächste gekommen. Nur die Autofahrer, die ihr Auto am Ziel stehen hatten kehrten bei dem schönen Wetter auf der Terrasse des Café Harmonie ein.
Länge: 16kmTeilnehmer:14Wanderleitung:Andreas K-M.

 

  •  15. September 2013 Langerwehe
    Vor Beginn der Wanderung erwies sich der Hinweis "Ausfahrt Weisweiler, von dort der Beschilderung nach Langerwehe und zum Bahnhof folgen" aus der Einladung als unzureichend. Ausgerechnet die Fahrgemeinschaft des Wanderleiters Volker verfuhr sich in Langerwehe. Dort ging ein Anruf von Barbara und Marita ein, die als einzige auf dem eigentlich als Treffpunkt vorgesehenen Parkplatz am Südeingang warteten und sich ziemlich verloren vorkamen. Schließlich erreichte der Wanderleiter mit einer Minute Verspätung den alten, weniger gepflegten Parkplatz auf der Nordseite, der so oder so auf dem Weg liegt, und wo das Gros der Gruppe bereits wartete. Volker sammelte kurzentschlossen die "verlorenen Schäflein" ein, und es konnte losgehen.
    Es machten sich bei trockenem Wetter und herbstlichen Temperaturen 16 Wanderfründe auf den Weg, zunächst durch das Tal des Wehebachs und dann durch den Wald zur Lauenburg. Dort kündete ein Schild deutlich "Kein öffentlicher Rastplatz". Wir kamen überein, dass sich dies auf wohl auf den Biergarten beziehen müsse, und pausierten in angemessenem Abstand. Ein paar Teilnehmer versuchten währenddessen auf den Turm zu gelangen, doch der ist wie schon vor Jahren immer noch gesperrt.
    Ein Anruf bei dem zur Einkehr anvisierten Wettsteins Restaurant ergab, dass wir uns um die betreffende Uhrzeit wohl mit einem Terrassenplatz begnügen müssten. Wir ließen das zunächst offen und machten uns wieder auf, durch den Meroder Wald zu der betreffenden Gaststätte am Ortsrand von Merode. Da es trocken war, sprach nichts gegen eine Einkehr auf der Terrasse. Die Bedienung war sehr zuvorkommend, wir konnten ohne weiteres die Tische zusammenstellen und gemütlich Kaffee trinken (bzw. eine Kleinigkeit essen).
    Danach wanderten wir vorbei an Schloss Merode, das allerdings von einem dichten Baumbestand umgeben ist, der nur an wenigen Stellen den Blick freigibt.
    Überwiegend am Waldrand ging es schließlich zu einem Aussichtspunkt, von dem man einen weiten Blick auf die rheinische Ebene mit Abraumhalden und Kraftwerken hatte. Dort machten wir die Gruppenfotos, bevor es zurück nach Langerwehe ging.
    Einkehr: Wettsteins Restaurant in Merode Länge: 14km Teilnehmer: 16 Wanderleitung: Volker L.

 

  • 6. - 8. September 2013: Wanderwochenende in Traben-Trarbach
    Pünktlich um 11 Uhr starteten wir, Freitag 06.09, unsere erste Wanderung des Wochenendes. Mit strahlender Sonne liefen wir natürlich direkt zur Mosel runter, dann gingen wir entlang des Flusses bis zu einer kleinen Fähre !:-), die uns auf der anderen Seite der Mosel nach Enkirch brachte. Vom Fachwerk-Kleinod Enkirch führte unser Weg aussichtsreich über dem Moseltal zu den Ruinen Starkenburg und Grevenburg bis in die Jugendstilstadt Traben-Trarbach. Es war sonnig und heiß, aber wir gingen ca. 15 km. Für das Abendessen wurde ein Tisch draußen für uns reserviert. Mit Wein genossen wir ein schönes Essen in einer lauwarmen Sommernacht! Zurück in unsere Unterkunft mit einem Abstecher (für einige Wanderer) durch den Weinmarkt…
    Samstag 07. September war leider bewölkter. Wir hatten aber kein Regen. Wir liefen über 20 km um Traben-Trarbach herum. Eine sehr abwechslungsreiche Wanderung durch Wälder, Weinberge mit einigen steilen Aufstiegen… Am Schluss der Wanderung wartete eine Besonderheit auf uns: eine Weinkeller-Führung. Zwei Stunden lang gingen wir durch im 18. Jahrhundert gebaute Wein-Keller. Eine spannende Reise durch die Wein-Geschichte von Traben-Trarbach. Ein rustikales Essen (“Alte Zunftscheune”) beendete den zweiten Tag
    Leider blieb der Sonntag, 08. September ziemlich regnerisch. Die Stimmung war eher für Kaffee und Kuchen ;-) Nach einer ganz kleinen Wanderung von 7 km kehrten wir in das Städtchen Trarbach zurück wo wir mit Kuchen, Eis und Kaffee das Ende des Wochenendes versüßten.
    Einkehr: Moselschlösschen; Alte Zunftscheune; Café in Traben-Trarbach Länge: 15, 20 und 7km Teilnehmer:14 - 10 Wanderleitung:Marie N.
  • 31. August 2013: Kreuzweingarten nach Rheinbach
    Am 31. August - dem letzten offiziellen Sommertag dieses Jahres, laut meteorologischem Kalender - trafen sich 10 Wanderfründe zu einer Tour über 18km von Kreuzweingarten nach Rheinbach. Für die erste von mir geführte Wanderung eine recht angenehme Anzahl von Teilnehmern. Die Gruppe war leicht im Blick zu halten, unübersichtlich wurde es nur dann, wenn unterwegs zeitweise in Sträuchern und Obstwiesen nach Essbarem Ausschau gehalten wurde...
    Zunächst war jedoch die Anreise zu bewältigen:
    Der erste Anruf erreichte mich bereits vor Aufbruch, denn der Zug von Köln HBF nach Euskirchen hatte Verspätung - oops: wird der Anschluss in Euskirchen vielleicht nicht erreicht? Weitere Anrufe von Teilnehmern entlang der Strecke trafen ein und bei jedem hatte sich etwas mehr Verspätung angesammelt - bis auf stattliche 20 Minute zum Schluss. Damit war der Anschluss in Richtung Kreuzweingarten natürlich weg, alternative Busverbindungen fanden sich auch nicht. Da die Entfernung von Euskirchen bis zum Treffpunkt nur wenige Kilometer beträgt, beschloss die Gruppe der aus Köln angereisten Wanderfruende, sich für diese Strecke ein Taxi zu teilen.
    Die Wanderung ist damit oskarverdächtig in der Kategorie "die meisten
    Teilnehmer mit Taxi angereist": 6 Teilnehmer bzw. 60 %.
    Vom Kreuzweingarten Bahnhof aus ging es kurz hinter dem Ort durch ein
    Waldstück, entlang der Burgruine Hardtburg, einer Wasserburg aus dem 11. oder 12. Jahrhundert, in deren heute noch erhaltener Vorburg sich ein Forsthaus befindet. Danach führt der Weg durch offene, hügelige Landschaft oberhalb Kirchheim vorbei, das (weiterhin noch trockene) Wetter ließ dort immerhin einen Fernblick bis zum im Dunst liegenden Siebengebirge zu.
    Danach erfolgte der Abstieg hinunter zur Steinbach Talsperre, wir trafen dort ein ortsansässiges Paar (Jahrgang 1930 nach eigenen Angaben), das mit uns sein umfangreiches Wissen über den Bau und Zweck der Talsperre teilte (Wasser für die Textilindustrie also, statt Trinkwasserversorgung, wie immer geglaubt). Auf der gegenüberliegenden Seite folgte am Seeufer die erste Rast.
    Das "Sonnenöl- Leichtwurfprojektil", mit dem eine Woche zuvor ein
    ganzes Kanu auf der Ruhr versenkt wurde (s. voriger Bericht von Andreas) war auch diesmal mit im Gepäck. Allerdings ist die Steinbachtalsperre kein Wassersportsee und somit ergab sich leider keine Gelegenheit, die Wirksamkeit an einem vielleicht unbedachtsam in Ufernähe vorbeifahrenden Boot erneut zu erproben. Der Transport des Geschosses auf dem Landweg erwies sich im weiteren Verlauf als unkritisch.
    Der weitere Weg bescherte ein reiches Vorkommen an Schlehen, und während einiger kleinerer Pausen wurde kräftig geerntet, leider wurde der genaue Ertrag nicht ermittelt und kann für die Statistik nur schätzungsweise festgehalten werden ;-). Immerhin wurden auf dem folgenden Wegstück erste Ansätze zur Weiterverarbeitung und Verkostung der Erzeugnisse schon mal diskutiert...
    Auf dem Teilstück zwischen Steinbachtalsperre und Beuelskopf verlief die Wanderstrecke teilweise entlang des Jakobspfades, wir trafen dennoch auf dieser Strecke so gut wie gar nicht auf andere Spaziergänger, Wanderer oder gar Pilger. Man merkte daran, dass einerseits kein Sonntag war und die Route durch eine recht abgelegene Gegend verlief, als einzige Ortschaft wurde das Dorf "Loch" durchquert, danach ging es an die Ersteigung des Beuelskopf.
    Dort legten wir die letzte Pause vor dem Abstieg nach Rheinbach in der
    Schutzhütte an der Stelle des ehemaligen Aussichtsturmes (übrigens 2002 abgebrannt) ein.
    Im Gegensatz zum vorigen Sonntag wurde es diesmal jedoch von oben etwas Nass, wenn auch nur leicht. Der einzige etwas kräftigere Schauer erwischte uns am Rand des Stadtwaldes von Rheinbach, also unmittelbar Rückkehr in die Zivilisation - zumindest deren Vorposten.
    Im Rückblick hat es viel Spaß gemacht, selbst mal eine Tour auszudenken und umzusetzen, auch wenn die Bahn gleich zu Anfang den Tag mit einen Hauch vom Abenteuer versah - (war alles mit dem Event- und Entertainmentteam DB abgesprochen ;-))
    Vielen Dank auch an die mutigen Teilnehmer, die ruhig und gelassen blieben, auch wenn ich noch mal einen zweiten Blick auf die Karte werfen musste!

    Einkehr: Café in Rheinbach Länge: 18km Teilnehmer: 10 Wanderleitung:Thomas D.
  • 25. August 2013: Kanutour auf der Ruhr von Hattingen nach Essen-Kupferdreh
    Bleibt es trocken? Das stand wohl bei vielen als Frage im Kopf. Die Antwort ist nicht ganz einfach. Aber erst mal kann man sagen, dass es während der Kanutour nicht regnete und zeitweise sogar die Sonne rauskam, so dass es bei etwa 20 Grad ein schöner Tag war. (Im Gegensatz zum Wetter in Köln.)
    Schon vor dem Start wurde ein neuer Wanderfründe-Rekord aufgestellt: 3 Gummienten.
    Nach recht ausführlicher Einweisung ging es auf einem Seitenarm der Ruhr zu Wasser. Bis wir zur ersten Bootsrutsche kamen, konnten wir so schon etwas üben. Trotzdem stellte sich ein Boot am Ende der Bootsrutsche quer und das nachströmende Wasser ließ das Boot kentern. Ein Stück später landeten wir an, damit die Bootsbesatzung sich trockene Sachen anziehen konnte. Die anderen Boote hatten in der Bootsrutsche nur ordentliche Wasserschwalle abbekommen. Halt wie im Phantasieland nur ohne langes Anstehen. Durch eine schöne Landschaft mit grünen Hügeln ging es auch über ein paar Stromschnellen weiter bis zur zweiten Bootsrutsche, die alle problemlos meisterten. Danach machten wir eine Pause an Land. Gemütlich ging es weiter. Die dritte Bootsrutsche war die steilste (die Boote kommen auf etwa 20 km/h) und hier kam ein Boot nach dem Ende an die Seitenwand und kippte. Alle konnten sich an Land retten und auch die Wasserflaschen wurden von den anderen Booten wieder eingesammelt. Da inzwischen die Sonne schien, konnte alle wieder etwas trocknen. Eine weitere Pause mit Einkehr in einem Biergarten legten wir nicht ein, weil es nach dem recht späten Start und den zwei Kippeinlagen schon etwas spät war. Aber während des Paddelns konnte man etwas essen und trinken. Um einen nackten Oberkörper vor der Sonne zu schützen wurde eine kleine Sonnencremeflasche von einem Boot zum anderen (auf kurzer Distanz) zugeworfen. Der Rückwurf über etwa 10 Meter wurde von Wide-Receiver Thomas H. perfekt aus der Luft gefangen, aber leider kam er bei der gestreckten Position (bei späteren Erzählungen wurde daraus ein Sprung in bis zu 3 Meter Höhe) etwas in Rücklage, was sein Boot zum zweiten Mal am heutigen Tage zum Kippen brachte. Das Anlanden und Ausleeren des Bootes sah jetzt fast schon professionell aus. Auf der vierten Bootsrutsche lief wieder alles problemlos und auch im restlichen Verlauf der Strecke konnte jede/r die Landschaft genießen. Aber ein weiterer Wanderfründe-Rekord war aufgestellt: die meisten Kenterung / Anzahl der Boote. 3 / 3. So war die Tour also doch nur für 1/3 der Wanderfründe bisher trocken verlaufen. Es war das Boot, wo jemand eine Kappe mit dem Schriftzug „Titanic“ aufhatte. Und die Titanic war ja bekanntlich unsinkbar, außer sie wäre mit einem Eisberg zusammen gestoßen. Nach dem Ende der Kanutour wurden diese aber auch noch nass, als uns ein heftiger Platzregen auf dem Weg zum Restaurant erwischte. Die meisten hatten aber noch genug trockene Kleidung dabei, die sich nun angezogen wurde. Im schönen Saal (vielleicht früher für 1. Klasse?) aßen wir leckere Gerichte bevor alle den Heimweg antraten. Ich glaube, dass es allen gut gefallen hat.
    Einkehr: Lukas (alter Bahnhof in Essen-Kupferdreh) Länge: 20km Teilnehmer: 12 Wanderleitung: Andreas K-M
  • 11. August 2013: Siegsteig von Herchen nach Eitorf
    Da die Kanutour wegen zu niedrigem Wasserstand leider ausfallen musste, gab es eine Wanderung, bei der man teilweise die Kanustrecke (ohne Boote) anschauen konnte. Vom Bahnhof Herchen ging es ein Stück auf einer Straße bevor es hoch ging und wir über den Zuweg bald den eigentlichen Siegsteig erreicht hatten. Nun folgte ein langes Stück auf Pfaden, bei dem man immer wieder auf Herchen und die Sieg hinabblicken konnte. Es ging immer wieder rauf und runter, was sich heute bis zum Ende häufig wiederholte. An der zweiten Hütte mit schöner Aussicht machten wir die erste Pause und (überbelichtete) Gruppenfotos. Ich schau mal, ob ich die Kamera reparieren lassen kann. An einem Denkmal für den ersten Weltkrieg vorbei ging es fast bis auf Sieghöhe, bevor es zu einer Obstplantage anstieg und danach in ein Bachtal abfiel. Mit dem Bach stiegen wir längere Zeit auf bis wir an einer Hütte wieder rasteten. Dort fanden wir eine Schildkröte, die sehr zutraulich war und auf uns zulief (wohl eine Rennschildkröte). Sie beschnupperte fast alle Schuhe, fand aber sein Herrchen nicht. Wir waren unsicher, was zu tun sei. Schließlich wurde sie in eine offene Stofftasche gebracht und wird über Polizei / Schildkrötenregistrierungsstelle hoffentlich das richtige oder ein gutes Heim finden. In der nächsten Pause, in der Sonne fraß die Schildkröte leckeren Löwenzahn. Das letzte Stück ging es runter zur Sieg bei Eitorf. Leider war der Zugang zur Sieg so zugewachsen, dass niemand die Sieg durchquerte, sondern alle die Brücke nahmen. In der Nähe des Bahnhofs löste die Gruppe sich dann auf in welche, die sofort nach Hause wollten, welche, die ihr Auto in Herchen holen wollten (wegen Sperrung von Straßen an der Sieg kamen sie für den Zug zu spät in Eitorf an) und welche, die den nächsten Zug nach einem Eis nehmen wollten.
    Länge: 22kmTeilnehmer:17Wanderleitung:Andreas K-M
  • 10. August 2013: Bingen nach Laubenheim
    Angekommen am Binger Hauptbahnhof geht es an der Jugendherberge vorbei in den Wald und dann relativ steil bergauf. An der Elisenhöhe haben wir einen wunderbaren Blick. Das Wetter ist perfekt, der Rhein blau, einige Wolken ziehen am Himmel entlang. Das Niederwalddenkmal ist zu sehen, genauso die Einmündung der Nahe in den Rhein und die Rochuskapelle (hier findet sich heute das Hildegard-Forum).
    Ein kleiner Pfad führt uns in den Wald. 2 Personen brechen ab, denn sie haben nicht mit solchen Bergen gerechnet und sind auch nicht richtig fit. Wir sehen Weinberge im Nahetal, unten das Naturbad, durchwandern mein Lieblingstal bei Weiler und begleiten den Krebsbach hinunter bis zur Nahe. Hier sind die Brombeeren reif und wir langen kräftig zu. In Münster-Sarmsheim können wir die freundliche Verkäuferin erweichen, einigen durstigen Wanderern Getränke zu verkaufen, obwohl die Kasse schon geschlossen ist. Wir machen eine Pause an der Nahe und gelangen über die Nahewiesen zum "Gefach", wo uns ein redseliger Fischer allerlei über den Ort und die Mühle erzählt. Nun überqueren wir die Schienen, nachdem wir den Schrankenwärter um Öffnung gebeten haben. Wir
    nehmen nun den kürzesten Weg ins Dorf und kommen gegen 15 Uhr am Weingut an. Es gibt Traubensaftschorle, Linsensuppe mit Würstchen, Johannisbeer-Reis, Rotweinkuchen und Obstkuchen mit Kaffee und nach einer kleinen Siesta Wein aus unserem kleinen Weingut (www.dreimaedelhauswein.de). Wir beginnen mit den trockenen Rotweinen, dann geht es weiter mit trockenem Grauem Burgunder und Riesling, dann querbeet über halbtrockenen Riesling zur feinherben Scheurebe Rivaner, weiter zum lieblichen Rotling, Rivaner und Kerner
    und für die ganz süßen gibt es nochmal Riesling und einen süßen Dornfelder. Bis zur Abfahrt haben wir noch etwas Zeit. Dann gehen wir zum idyllischen Bahnhof Laubenheim und nehmen die Dt. Bahn zurück nach Bonn, wo wir um 19.59 ankommen.
    Einkehr: Dreimädel-Weingut Länge: 11km Teilnehmer: 15 Wanderleitung: Andrea M
  • 3. August 2013: Wupper ab Solingen-Glüder
    Track + Tourbeschreibung: http://www.gps-tour.info/de/touren/detail.121784.html
    Einkehr: in Burg unterhalb Schloss Burg Länge: 17km Teilnehmer: 11 Wanderleitung: Dieter S
  • 12. - 14. Juli 2013: Wanderwochenende im Teutoburger Wald
    12. Juli 2013: auf dem Sachsenring um Bad Driburg

    Den Start der Rundwanderung um Bad Driburg hatte ich im Norden gewählt, damit wir am frühen Nachmittag in der Sachsenklause einkehren konnten. Nach dem ersten sanften Aufstieg hatten  wir leider kaum Aussicht auf Bad Driburg. Beim Schwimmbad stießen 2  Wanderfründe zu den bisherigen 4 Wanderfründen dazu, weil sie erst später vor  Ort waren. Bald gab es einen stärkeren Aufstieg zu einem Baumlehrpfad. Es ging  ein Stück über eine Höhe mit Ausblick nach Osten. An den östlichen Ausläufen  von Bad Driburg ging es runter und danach wieder langsam hoch. Leider war hier,  wie auch später noch mal leider recht viel Autoverkehr durch eine nahe  Bundesstraße hörbar. In der ersten Pause sangen wir ein paar Lieder. Danach  verließen wir den Sachsenring, um zu einer schönen Aussicht, zur Ruine Iburg  und zur Sachsenklause am Kaiser-Karls-Turm zu kommen. (Wenn man nur den Sachsenring geht, läuft man darunter hinweg.) Auf einem nicht markierten Pfad ging es recht steil hoch und auf 2 Bänken auf einer kleinen Ebene machten wir
    unsere zweite Pause. Nach der sehenswerten Ruine Iburg kehrten wir in der  Sachsenklause ein. Da inzwischen die Sonne raus gekommen war, konnten wir gut auf der Terrasse sitzen, wo wir eine sehr schöne Aussicht auf Bad Driburg hatten.  Den Kaiser-Karls-Turm bestiegen die meisten. Etwa 1 km danach kamen wir zum Kneipptretbecken  bei der Bollerwienquelle, wo aber nur ein Wanderfründ seine Füße kurz kühlte.
    Nach einer Kapelle waren wir bald am Startpunkt zurück. Die zwei verspäteten Wanderfründe durften jetzt noch etwa 3 km gehen, um wieder zu ihrem Auto zu kommen. Nach dem Bezug unserer Unterkünfte in/bei Detmold trafen wir uns in Detmold bei der Gaststätte "La Petite" wieder. Inzwischen waren 3 Wanderfründe noch zusätzlich eingetroffen und 2 kamen später noch hinzu und 2 kamen noch später direkt zu ihrer Unterkunft. Wir aßen lecker Galettes oder andere Gerichte. Nach dem
    gemütlichen Essen gingen die meisten noch durch die sehr schöne Stadt. Sie hat u.a. viele schöne Fachwerkhäuser und ein Schloss zu bieten. Eine Gasse war mit Biertischen und -bänken belegt, wo man sich selbst versorgen konnte. Am Ende der Gasse spielte eine Jazz-Big-Band dazu Musik. Wir hörten deren letzte 2 Stücke bevor wir weiter durch die Stadt gingen und schließlich unsere Unterkünfte aufsuchten.
    Einkehr:
    Sachsenklause oberhalb von Bad Driburg und La Petite, Detmold
    Länge: 19,5kmTeilnehmer:6Wanderleitung:Andreas K-M

    13. Juli 2013: auf dem Hermannsweg von Horn nach Detmold
    Nach dem Frühstück und einem weiteren Rundgang durch Detmold trafen wir uns am Detmolder Bahnhof. In ein paar Minuten waren wir per Zug in Horn. Wir durchquerten den Ort, sahen Kunst, kamen an Sportplätzen und der JH vorbei und stiegen auf zum Hermannsweg. Auf halber Höhe kamen wir zum Löns-Stein, wo wir Pause machten und Löns-Gedichte vorgetragen
    wurden. Als wir auf der Höhe angekommen waren, sahen wir bald (wie auch später) größere Flächen mit Heidelbeersträuchern, die geerntet werden wollten. Plötzlich, aber nicht ganz unerwartet, tauchten vor uns die beeindruckenden Externsteine auf. Wir waren erst auf der Höhe mit den Spitzen der großen Steine, mussten dann aber zu deren Füßen absteigen. Wer wollte, bestieg gegen eine geringe Gebühr 3 große Felsen, von denen 2 per Brücke verbunden sind. Nach diesem Höhepunkt ging es über den nächsten Höhenweg, runter und durch den Ort Holzhausen und den nächsten Hang wieder hoch. Zum Ort Berlebeck ging es dann wieder runter und wir machten Pause und Gruppenfotos auf einer Wiese nahe der
    Kirche. Nach einem weiteren Anstieg kehrten wir in ein Café am Ortsende ein. Nach weiteren 3 km tauchte das Hermannsdenkmal vor uns auf, das sich lange versteckt hielt. Dieses hohe Denkmal bestiegen wir zu Dritt. Nun war es nicht mehr weit bis wir nach dem Abstieg (an einer Herde mit Rindern, die eine weiße Fell-Banderole hatten, vorbei) in Detmold zurück waren. 
    Am Abend trafen wir uns wieder, um erst im Biergarten und später im originellen Inneren der Gaststätte „Neuer Krug“ zu trinken und zu essen. Ein Wanderfründ musste leider jetzt schon abreisen. Nach dem leckeren Essen waren einige immer noch nicht genug gelaufen und streiften wieder durch die Detmolder Innenstadt.
    Einkehr: Café in Berlebeck und Neuer Krug, Detmold Länge: 21km Teilnehmer: 13 Wanderleitung: Andreas K-M

    14. Juli 2013: auf dem Eggeweg und Hermannsweg von Sandebeck nach Horn
    Am letzten Tag des Wanderwochenendes fuhren wir mit den Autos nach Horn, von wo wir per Bus nach Sandebeck weiterfuhren. Den kleinen Ort hatten wir ganz schnell verlassen und nahmen den ersten Anstieg in Angriff. An einer Kreuzung lockte uns das Schild „zum Vulkan“ zu einem kleinen zusätzlichen Abstecher. Es war aber nur ein Vulkan-Embryo (führt bei Scrabble bei dreifachem Wortwert sicher zum Sieg), bei man außer einem erklärenden Schild nur eine Felswand sah. In mehreren flachen und ansteigenden Stücken ging es hoch zum Eggeweg. Uli fand dabei Pilze und erklärte den netzstieligen Hexenröhrling (mit Fleischeinlage). Ein Wegstück war in der Karte eingezeichnet, aber in der Natur nicht mehr so gut sichtbar und unmarkiert. Durch etwas Sumpf und mit wenig Kraxeln kamen aber alle gut durch die kleine Abenteuereinlage. Als wir auf dem Höhenweg angekommen waren, waren wir auch gleich bei einer Hütte und Bänken, wo wir nach 5 km die erste Pause des Tages machten. Auf dem schmalen Höhenweg, neben dem zeitweilig auch eine (nicht befahrbare) Straße entlang führt, ging es ziemlich flach vorbei am Bedastein, Fingerhut-Pflanzen und auch heute wieder Heidelbeerpflanzen. Nach einem kleinen Anstieg waren wir auf dem Preußischen Velmerstot (486m) mit dem Eggeturm, der wie eine chinesische Pagode aussieht und eine Aussicht auf das Eggegebirge und den Teutoburger Wald bietet.
    Auf dem kurzen Stück zum Lippischen Velmerstot (441m) musste eine Senke durchgequert werden. Der Lippische Velmerstot liegt auf mehreren Felsen. Der Eggeweg war inzwischen in den Hermannsweg übergegangen. Zusammen werden sie als Hermannshöhenweg bezeichnet. Durch das schöne Silberbachtal kamen wir zur Einkehr „Silbermühle“. Sie ist aufgrund ihrer Größe und den vielen Parkplätzen für Touristenmassen
    ausgelegt. Leider ist sie aufgrund von Servicemängeln trotz schöner Lage nicht empfehlenswert. Nach einem mäßigen Anstieg ging es bald nach Horn und zum Bahnhof Horn-Bad Meinberg, wo wir uns nach dem schönen Wochenende voneinander verabschiedeten.
    Heute blieb es leider den ganzen Tag diesig und es kam nicht wie an den letzten 2 Tagen später die Sonne durch.
    Einkehr: Silbermühle Länge: 18km Teilnehmer: 11 Wanderleitung: Andreas K-M

  • 30. Juni 2013: Gerolstein
    Bei strahlendem Sonnenschein (der später zwischenzeitlich nachließ) und angenehmen Temperaturen fanden sich am Gerolsteiner Bahnhof einige Wanderfründe ein, die sich auf eine erlebnisreiche Wanderung freuten. Es ging über die Kyll und gleich hoch, erst zwischen Häusern, aber bald durch Wald und offenes Gelände bis wir auf dem Munteley eine herrliche Aussicht auf Gerolstein und Umgebung genießen konnten. Wir sahen auf dem Weg hierhin und später (am besten gegen Ende des Weges) immer wieder Felswände, die Gerolsteiner Dolomiten genannt werden. Auf dem Munteley sind mehrere Bänke und eine Hütte, die wir für unsere 1. Pause nutzten. Zum Glück machte eine größere Wandergruppe, die kurz vor uns ging, die Bänke frei. Wir sahen sie auch später noch gelegentlich. Nach Gruppenfotos ging es erst flach weiter und stieg dann nach einem von Schülern verzierten Kreuz an. Wir kamen zu einem kleinen Aussichtspunkt mit Blick nach Westen. Kurz danach waren wir schon bei der Buchenlochhöhle, zu der einige Stufen führen. Zum Glück hatten ein paar Wanderfründe Taschenlampe dabei, so dass wir einige Nischen genauer betrachten konnten. Die nächsten Kilometer sind waren recht eben mit ein paar Bodenwellen. Als nächstes Highlight kamen wir zur Papenkaule, einem runden Trockenmaar. An den Seiten ging es stark nach unten, aber wir gingen nur oben am Rand entlang. Beim Aussichtspunkt Hustley gibt es viele Bänke, auch Liegebänke, die wir zur zweiten Pause nutzten. Die Felsen, die unterhalb dieser Stelle sind, sahen wir erst viel später bei Aussichten kurz vor dem Ende der Wanderung. Zum Juddekirchhof (hauptsächlich Grundmauer einer früheren Kirche/Synagoge) machten wir einen kurzen Abstecher. Nach 6 Kilometern waren wir bei der beeindruckenden Kasselburg, wo auch ein Adler- und Wolfspark ist, den wir aus zeitlichen Gründen aber leider nicht besichtigten. Um zum Ort Pelm abzusteigen, mussten wir leider zeitweilig auf der Straße (nicht stark befahren) gehen. Nach der Ortsdurchquerung ging es hoch zum Baarley, den wir aus der Nähe der Kasselburg sahen. Dort gibt es Felsen, die „Steene Mann“ genannt werden. Erst später konnten wir diese sehen und mit viel Phantasie einen „Mann“ erkennen. Auf einer Bank und im Gras machten wir die dritte Pause und sangen ein paar Lieder. Zum Ort Gees ging es auf einem asphaltieren Weg runter. Bevor der hinter Gees ansteigende Weg im Wald verlief hatten wir noch Aussichten auf u.a. die Kasselburg und den Baarley. Nach einem längeren Waldstück kamen wir zum Aussichtsturm Dietzenley mit weiten Aussichten in alle Richtungen, unter dem und neben dem wir die vierte Pause einlegten. Danach begann der Abstieg nach Gerolstein, aber über eine lange Strecke erfolgte und deshalb angenehm zu gehen war. Zum Davitskreuz machten wir einen kleinen Abstecher. Nach dem Grafenkreuz warteten die Büschkapelle und der Fels „Heiligenstein“ auf uns. Kurz davor gab es noch zwei kleine Anstiege. Auch hier gab es eine schöne Aussicht und die fünfte (kurze) Pause bei Rasthütte. Oberhalb von Gerolstein besichtigten wir die Ruine Löwenburg, wieder mit Ausblick. Danach war es nur noch ein kleiner Abstieg nach Gerolstein und zur Einkehr. Dank des guten Wetters konnten wir sogar draußen essen. Es wurde recht spät bis sich alle auf den Heimweg machten, aber es hatte sich gelohnt.Nicht nur die Gegend war abwechslungsreich mit Wald- und Feldstücken und immer wieder Ausblicken, sondern auch die Wege waren mal breit, mal schmal und teilweise auch Pfade.
    Einkehr: Pizzeria Costa Verde Länge: 21km Teilnehmer: 22 Wanderleitung: Andreas K-M
  • 23. Juni 2013: Hellenthal
    Bei bedecktem Himmel und für die Jahreszeit – immerhin zwei Tage nach Sommeranfang – recht frischen Temperaturen fanden sich sieben Wanderfründe am Busbahnhof Hellenthal ein. Wir wanderten durch den Ort zur Oleftalsperre, wo der Weg in Serpentinen zur Staumauer führt. Oben angekommen konnte wer wollte einen Blick in die Tiefe werfen.
    Es ging ein längeres Stück entlang des Südufers des Stausees, vorbei an der, wie sich herausstellen sollte, einzigen Hütte auf dem Weg, die aber kaum zu einer gepflegten Rast einlädt.
    Kurz darauf fielen die ersten Regentropfen. Wir bogen ab zum Aufstieg in Richtung der Waldkapelle. Die Tropfen verstärkten sich zu einem Dauerregen, der für den größten Teil der Wanderung mal schwächer, mal stärker uns ständig begleiten sollte.
    Die geplante Rast an der Waldkapelle fiel denn auch im strömenden Regen statt, so dass sich der größte Teil der Gruppe schließlich in die Kapelle verzog. Andreas mit seinen Liederheften fehlte, aber unter diesen Umständen war ohnehin niemandem wirklich nach Singen zumute. Vielmehr lockte die Aussicht auf eine Einkehr im Café Eulenspiegel auf Burg Reifferscheid die Wanderer, zügig wieder aufzubrechen.
    Durch eine längere Waldpassage wanderten wir zum örtlichen Campingplatz. Der Weg führte durch eben diesen zur Straße nach Hönningen, wo ein Teilnehmer leider aufgrund von Rückenproblemen vorzeitig abbrechen musste, und seine beiden Mitfahrer sich ebenfalls verabschiedeten.
    Mit der entsprechend auf vier Teilnehmer geschrumpften Gruppe ging es dann durch offenes Gelände nach Burg Reifferscheid, ein Stück davon durch feuchtes Gras, wo Stiefel und untere Hosenbeine endgültig durchnässt wurden.
    Auf der Burg angekommen, ließen wir es uns im Café bei Milchkaffee und Kuchen gut gehen, während draußen ein Platzregen niederging. Als der vorbei war, konnten wir noch kurz die Burg besichtigen, und ein Rest-Gruppenfoto vor dem Burgfried war auch noch drin.
    Auf dem Weg zurück nach Hellenthal mussten wir im Wald zweimal auf den Weg gefallene Bäume umgehen. Der Sturm wenige Tage vorher hatte sie regelrecht abgeknickt. Hinter der letzten Hügelkuppe, beim Blick auf die ersten Häuser von Hellenthal änderte sich das Wetter schlagartig, und wir beendeten die Wanderung bei strahlendem Sonnenschein, vorbei am Rathaus mit der Karikatur des Amtsschimmels an der Wand.

    Einkehr:Café Eulenspiegel, Burg Reifferscheid Länge: 18km Teilnehmer:7 Wanderleitung:Volker L
  • 16. Juni 2013: Kölnpfad Mülheimer Brücke nach Merkenich
    Von mittelalterlichen Kriegern und Drachenbootrennen
    Die Sonne lachte und die ersten Mitwanderinnen machten es sich auf dem Sofa unterhalb der Mülheimer Brücke bequem. Trotz des Hochwassers verweilten wir nicht, sondern strebten Richtung Niehler Hafen. Dabei erforschten wir ganz neue Wege, weil der offizielle Kölnpfad oben auf dem Damm etwas zu asphaltiert ist und der Weg direkt am Rhein aufgrund des Hochwassers eine sehr hohe Luftfeuchtigkeit aufwies. Aber es ist tatsächlich möglich zwischen beiden Extremen zu wandern. Im Niehler Hafen angekommen überquerten wir die Fußgängerbrücke und setzten unseren Weg Richtung Ford-Werke fort. Direkt vor diesem Komplex liegt das Niehler Dömchen, eine kleine romanische Kirche, welche sehr schön von außen zu betrachten ist. Leider war sie bislang stets versperrt, aber wir hatten unglaubliches Glück, weil eine Musikerin zur Probe kam und uns einließ. Tatsächlich ist damit für mich ein Traum in Erfüllung gegangen, weil ich diese Kirche schon Jahrzehnten nur von außen kenne. Weiter ging es Richtung Niehler Ei und „Kantine“. Wir ließen den Merzenich Factory Outlet rechts liegen (er war auch schon seit 30 min geschlossen) und erreichten schließlich den Nordpark, wo wir uns unter einen Betonpilz zu einer größeren Rast niederließen. Dieser Ort war doch sehr zentral gelegen, was wir an der Anzahl der Vorbeikommenden erahnen konnten. Andererseits vermuteten wir, dass diese Personen kein repräsentativer Querschnitt der Bevölkerung sind, weil die aktuelle Mode weniger Wert auf Schwerter Speer, Schilder und Lederwamste legt. Zufälligerweise waren wir auf die "Reenactment Combat Fighting Köln e.V.". getroffen, die ihr Vereinstreffen abhielten. Besser als unsere Schnappschüsse kann man sich auf Ihrer Homepage informieren. (Einfach den Namen der Gruppe im Browser eingeben).
    Weiter ging es Richtung Norden und wir unterquerten die A1. Direkt rechts nach der Unterführung befindet sich der Oranjehof, ein Reiterverein, dessen Mitglieder kein Pferd für sich alleine haben, sondern der Verein diese angeschafft hat. Auf der dortigen Terrasse konnten wir Pferdedressur außen und durch das Fenster in der Reithalle betrachten. Nach einer kleinen Stärkung streben wir weiter zum Fühlinger See, wo wir wirkliches Kölner Wochenendvergnügungen sehen, incl. Holzkohle, Musik und Baden. Auf der Regattabahn kommen uns schließlich Gruppen von Schlümpfen und Wikingern entgegen und wir konnten das diesjährige Drachenbootrennen betrachten. Beim Anblick von fast 30 enthusiastischen Ruderern kommt man richtig ins Träumen, ob wir dies, evtl. mit Hilfe von befreundeten Gruppen (Wanderraten?) nicht auch einmal probieren könnten. Auf jeden Fall ging mit dem Eintrudeln an der Haltestelle 12 in Merkenich ein wunderschöner Tag zu Ende.

    Einkehr: Oranjehof Länge: 13km Teilnehmer: 8 Wanderleitung: Matthias G
  • 2. Juni 2013: Herrenstrunden
    Dank der kurzen Anreise, der mäßig langen Strecke und des strahlenden Jubiläumswetters kamen zu der Wanderung die 10 Jahre nach der ersten Wanderfründe-Wanderung wieder in Herrenstrunden startete die bislang viertgrößte Teilnehmerzahl. Nachdem fast alle angekommen waren und verlorene Schlüssel gefunden worden waren, konnten wir aufbrechen und kamen direkt zum ersten Highlight der Quelle der Strunde. Es ging danach einige Stufen hoch und bald fiel der Weg leicht ab. Nach Überquerung einer Landstraße kamen wir zu einem Bildstock, wo der Pfad zur Zwergenhöhle begann. Einige verzichteten auf den kleinen, etwas rutschigen Abstecher zur Höhle. Die Höhle war leider verschlossen und man sah nicht viel. Über Pfade und asphaltierte Wege ging es neben Feldern und durch Wälder ging es hoch nach Eikamp und dahinter wieder abwärts Richtung Norden. An einem sonnigen Weg machten wir unsere erste Pause. Marion hatte einen leckeren Schokoladenkuchen gebacken, den sie mit „10 Wanderfründe“ verziert hatte. Ich bekam die Ehre, den Kuchen anzuschneiden. Aufgrund der hohen Teilnehmerzahl bekam zwar jeder nur ein kleines Stück, aber es freuten sich alle über dieses Jubiläumsgeschenk. Eine verspätete Wanderfründin stieß in der Pause noch zu uns. Nach den Gruppenfotos setzen wir den Weg fort. Wir gingen neben einem Bach herunter und überquerten diesen später. Mit einem anderen Bach stiegen wir leicht an und dann steiler durch Wald. So kamen wir wieder auf eine Höhe mit schönen Ausblicken. Es ging kurz durch Herweg und beim Schiefer-Vogel hinab ins nächste Tal. Dort gab es u.a. mehrere Teiche und einige Tierarten. Insgesamt sahen wir auf der Wanderung: (von Insekten abgesehen) Pferde, Kühe, 2 Hühnerarten, Enten, Hunde, Katze, Esel, Schafe, Widder, Rehe, Milan und einen anderen Greifvogel. Ein Rekord war das vermutlich nicht, auch wenn mir keine Dokumentation von mehr Tierarten bei einer Wanderung vorliegt. Hinter Dürscheid ging es recht steil hoch und wieder fanden mit Glück viele Bänke und Tische bei einem großen Gästehaus. Dort sangen wir dann auch bevor es weiterging. In Serpentinen ging es im Wald hinab, oberhalb von Teichen quer durch den Wald und auf einer Straße wieder stark nach oben. Nach dem nächsten Abstieg und dem nächsten Bach ging es lange auf Straßen durch Untersteinbach und Asselborn und am Rand von Herkenrath entlang. Dann war es nicht mehr lang bis wir ins Tal der Strunde abgestiegen waren und im Biergarten „altes Freibad“ eingekehrt waren. Bei kühlen Getränke und Würstchen ließen wir es uns gutgehen. Ein neuer Rekord wurde dann doch noch verbessert und zwar der mit den meisten Fotos.
    Einkehr: Altes Freibad Länge: 19 km Teilnehmer: 37 Wanderleitung: Andreas K-M
  • 30. Mai 2013: Jünkerath
    Vom Jünkerather Bahnhof waren wir schnell an der Kyll, der wir eine Zeitlang folgten. Dann ging es erst gemächlich, später steiler hoch und dabei ein Stück auch durch hohes Gras. Auf einer Wiese war eine kleine Schafsherde mit zum Teil sehr zotteligem Fell, aber auch süße kleine Schafe. Auf dem 596 Meter hohen Berg „Steinbüchel“ hatten wir eine sehr gute Aussicht in alle Richtungen. Dort machten wir auch die erste Pause und Gruppenfotos. Anschließend ging es bergab ins Wirfttal. Es ging am Stausee vorbei und dann verlief der Weg oberhalb von Stadtkyll. Bei einer Wiese mit Mufflons (oder so ähnlich, wer weiß das schon) folgte die nächste Pause. Danach ging es noch etwas weiter runter und dann wieder hoch zum Naturschutzgebiet Sängscheid und runter zurück nach Jünkerath, wo wir einkehrten. Auch wenn die Sonne nicht schien, so freuten wir uns doch über das trockene Wetter.
    Einkehr: Postille Länge: 16 km Teilnehmer: 14 Wanderleitung: Andreas K-M
  • 26. Mai 2013: Kölnpfad Merkenich nach Roggendorf
    Die 4. Etappe des Köln-Pfades führte uns von Merkenich nach Roggendorf und beinhaltete zum Schluss eine überraschende Erkenntnis.
    7 tapfere Streiter, die Frauen weit in der Überzahl, machten sich auf die nächste Etappe des Köln-Pfades zu bezwingen. Es galt stolze 11 km bei min. 5 Höhenmeter zu bewältigen und dies bei kaltem und teilweise nassem Wetter. Nein, es war zwar Mai, aber wirklich nicht warm. Daher wollten wir jede Einkehrmöglichkeit nutzen. Geradeaus ging es Richtung Rhein durch Merkenich hin nach Rheinkassel, wo die örtlichen Bauern so nett waren uns, gegen Bezahlung, heimischen Spargel zu übergeben. Im Gegensatz zum letzten Mal, wo wir diese Strecke (umgekehrt) gegangen waren, stand nun das neue Fährhaus in Langel. Zumindest der Kakao konnte uns etwas wärmen, aber ein paar Mitstreiter wünschten sich doch etwas dickere Kleider bzw. eine Heizung herbei. Aber der Regen hörte auf und wir konnten unsere Mittagspause am Rhein machen und dem Schifftreiben zuschauen. Weiter ging es am Rhein entlang, wo langsam die Chemieanlage Dormagen größer wurde. Wir bogen links ab, durchquerten Worringen und konnten über 2 km lang den Brombeerweg durch den Worringer Bruch genießen. Die Besonderheit war, dass diese Strecke anfangs nicht geplant war, aber nun fest für eine Wiederholung eingeplant ist. Die Endeinkehr machten wir direkt am Gaffel am Dom, wo sogar noch ein weiterer Wanderbruder zu uns stieß.

    Einkehr: Fährhaus Langel und Gaffel am Dom Länge: 11 km Teilnehmer: 7 Wanderleitung: Matthias G
  • 20. Mai 2013: Verscheid – Hollig – Escherwiese - Verscheid
    Trotz Regens fanden sich 14 Wanderfründe am Treffpunkt ein. Vorweg gesagt, niemand hat es bereut, in den Westerwald gekommen zu sein. Der Nieselregen hörte gegen 12:30 Uhr vollständig auf. Ein Reh kann beim genauen betrachten der Fotos gefunden werden, dies kreuzte mit hohen Sprüngen unsere Gehrichtung. Der anfängliche Teil der Strecke führte uns auf einem Plateau über einen asphaltierten Weg. Bei einem Abstieg über eine Weide machten sich die imprägnierten Schuhe bezahlt. Bäche, die sonst vor sich hin plätschern, wurden zu reißenden Strömen. Während der nächsten 2 Stunden hatten wir immer einen Wasserlauf in der Nähe. Der angekündigte steile Aufstieg wurde mit einem tollen Ausblick belohnt. Nach der zweiten Rast, haben wir einen unmarkierten Weg gewählt, dessen Herausforderung wir uns unbekümmert stellten, als er abrupt endete. Udo hat als Späher einen Abstieg erkundet, der uns über einen langen ungenutzten Forstweg zurück ins Tal führte. Die Rückstände von Forstarbeiten brachten unsere Kletterfähigkeiten zutage. Außer zwei Spaziergängern mit Hund war uns lediglich ein Pärchen begegnet und einer ältere Dame die uns mit gutgemeintem Ratschlag beinahe vom Weg abgebracht hätte. Alle Teilnehmer kehrten, zu einem Stück, vornehmlich Apfelkuchen ein. Bei anderen blieb die Küche kalt, diese erfreuten sich der warmen kulinarischen Genüsse. Freue mich auf die nächste, inzwischen zum Brauchtum gewordene jährliche Wanderung, im Westerwald.
    Einkehr: Paganetti’s in Verscheid Länge: 18,5 km Teilnehmer: 14 Wanderleitung: Regina W und Udo K
  • 12. Mai 2013: Obermaubach
    Einkehr: Kallerbend Länge: 16 km Teilnehmer: 7 Wanderleitung: Volker L
  • 9. Mai 2013: Kölnpfad Bocklemünd nach Roggendorf
    Da der Morgen sehr kalt und nass begonnen hatte, war eher von einer kleinen Anzahl von Mitwanderern auszugehen. Aber bereits beim Treffpunkt am Neumarkt fanden sich 6 Wanderfruende ein. Diese Zahl steigerte sich am Start der Wanderung auf 8 Personen und wir holten kurz darauf weitere 2 Personen an der Haltestelle Ollenhauerring ab. Wer sich nun denkt, dass der Kölner Norden so verbaut ist, durch Wohnungen, Gewerbegebiet und Straßen, wurde eines besseren überzeugt. Durch einen wunderschönen Laubwald in verschiedenen Altersstufen ging unsere erste Etappe. Bei unserer ersten Rast nahmen wir unseren einzigen Mitwanderer auf, der per Auto angereist war. Wir überquerten den Militärring und gelangten in einen kleinen Park ganz am Rande von Ossendorf, der uns dann unter der Autobahn in die dortige Kleingärtnersiedlung führte.
    Kurz darauf rasteten wir bei schönstem Wetter, 20 Grad und Sonnenschein am Pescher See. Wer hätte gedacht, dass dieser Tag noch so schön werden würde? Nach dem traditionellen Gruppenfoto liefen wir entlang des Randkanals die restlichen 3 km bis Esch-Zentrum und nahmen noch eine weitere Mitwanderin bei uns auf, die kurzentschlossen uns mit dem Rad entgegengekommen ist. Nach einer total schönen Dreiviertelstunde in der Sonne verabschieden wir uns vom dortigen Cafe und seinen leckeren Kuchen und Getränken und eilen Roggendorf entgegen. Vorbei ging es an einem Klärwerk der Rhein-Energie, Rapsfeldern mit Bienenstöcken und entgegenkommenden Wandergruppen, die noch den weiteren Weg diskutierten. Kurz vor Schluss schauten wir uns noch den Worringer Bruch an, ein Naturschutzgebiet dass aus einem alten Rheinseitenarm entstand.
    Einkehr: Café Miro in Esch Länge: 16 km Teilnehmer: 11 Wanderleitung: Matthias G
  • 1. Mai 2013: Nohn
    Nach genau einem Jahr wurde die Wanderung, die zur schönsten Wanderung des Jahres 2012 gewählt worden war, wiederholt. Diesmal starteten wir aber am Parkplatz direkt bei der Nohner Mühle. Zu Beginn wurde eine Wiese überquert, es ging an einem Bauernhof vorbei und dann runter ins Tal des Nohner Bachs, auf den wir eine Zeitlang hinunter schauten bevor wir ihn auf einer schmalen Brücke überquerten. Mit dem Bach stiegen wir langsam auf. Als wir das Tal verließen, um zum Trierbach zu kommen ging es etwas steiler hoch und wir machten Pause bei einer Koppel. Die folgende Aussicht auf der Kuppe war wegen Dunst stark eingeschränkt. Dem Trierbach, der gemütlich mäandert folgten wir einige Kilometer lang, wobei der Weg gelegentlich vom Tal aufstieg und wieder herunter kam. Bei einem Tisch mit Bänken konnte man sich noch Stühle aus einer Hütte dazu holen. Weil es heute nicht so warm wir vor einem Jahr war, verspürte keiner das Bedürfnis seine Füße im Bach zu kühlen. Es wurde das Motto ausgegeben „Füße kühlen und Küsse fühlen“, aber richtig umgesetzt wurde das nicht. Dafür wurde etwas gesungen. Beim Zusammenfluss von Trierbach und Nohner Bach wechselten wir wieder zum Nohner Bach entlang dem wir langsam aufstiegen. Auf einer Wiese wurden bewegende Gruppenbilder gemacht. Leider ist die Natur dieses Jahr etwas später dran, so dass kaum frische Blätter und weniger Blumen zu beobachten waren. Nach einer weiteren Pause wechselten wir über eine Erhebung in das Ahbach-Tal, wo wir zum schönen Dreimühlenwasserfall kamen. Während wir auf bisherigen 22 km fast keine Leute gesehen hatten, waren hier einige, die den kurzen Weg vom Parkplatz bewältigt hatten. Auf einem Pfad ging es zur Einkehr in der Nohner Mühle, wo die meisten leckeren Kuchen aßen.
    Einkehr: Nohner Mühle Länge: 23 km Teilnehmer: 16 Wanderleitung: Andreas K-M
  • 28. April 2013:Kürten-Bechen
    Bei strahlendem Sonnenschein und etwas frischen Temperaturen trafen wir uns in Bechen am Esel, dem Wahrzeichen des Ortes. Nachdem einige noch mal auf dem Klo vom Imbiss waren und andere sich in der Bäckerei noch mit Proviant versorgt hatten, ging es endlich los durch eine frühlingshafte, abwechslungsreiche bergische Landschaft mit Wiesen, Wäldern und Bächen, Fachwerkhäusern, Wegkreuzen und blühenden Obstbäumen. Kathrin, die in der Nähe wohnt - tatsächlich haben wir uns in Miebach auf einige hundert Meter ihrem Domizil genähert - leitete die Wanderung daher, bis auf den klitzekleinen Umweg auf den ersten Metern, ohne auch nur ein weiteres Mal die Karte zu Rate ziehen zu müssen.
    Nach einigen Kilometern konnten wir an der Weyermühle neben zahlreichen anderen Tieren, wie Ziegen, Schafen, Damhirschen und Pferden auch drei echte Esel bestaunen.
    Leider gab es unterwegs nur mal vereinzelt eine Bank, aber die Mitwanderer nahmen ohne zu murren auf oder am Rand eines asphaltierten Weges Platz. Schließlich ist man als geübter Wanderer entsprechend gerüstet. Kathrin hatte ihren Platz gut gewählt – an der Quelle des leckeren Aufgesetzten, der schon bei mancher Wanderung von innen heraus gewärmt hat. Leider fiel die übliche musikalische Einlage mangels Texten aus, was aber mit lebhaftem Geschwatze ansatzweise kompensiert wurde.
    Ein weniger schöner Anblick war das niedergebrannte Haupthaus von Gut Hungenbach bei Eichhof, einem Ensemble von alten bergischen Häusern, die dort wie in einem Freilichtmuseum aufgebaut sind. Es war erst seit wenigen Wochen wieder gastronomisch genutzt worden, und ursprünglich war dort die Einkehr vorgesehen gewesen.
    Aus dem Blick auf den Dom von der höchsten Stelle der Umgebung wurde durch den Dunst über Köln leider nichts, sonst hätte er wahrscheinlich einen guten Hintergrund für das obligatorische Gruppenfoto abgegeben.
    Nach mehreren nicht ganz anspruchslosen Steigungen gelangten wir zurück nach Bechen, wo uns im Café der Landbäckerei Bauer ein reichhaltiges Angebot an Kuchen - bzw. Waffeln oder Kartoffelsalat - erwartete.
    Einkehr: Landbäckerei Bauer in Bechen Länge: 15 km (oder 16, je nach Navi :)) Teilnehmer: 22 Wanderleitung: Kathrin S + Volker L
  • 21. April 2013: Sophienhöhe
    Erstmals gingen die Wanderfründe auf die Sophienhöhe, wobei zu Anfang 200 Höhenmeter zu bewältigen waren. Es folgte ein längeres Stück auf dem Obstweg, an dem viele Obstbäume gepflanzt sind, aber fast noch keine Blüte zu sehen war. Nachdem letzten Sonntag der Sommer ausgebrochen war, sind im Rheinland zwar eine frische Blätter gesprossen, aber selbst in der Ebene blühen noch keine Apfelbäume und auf der Hochebene dann noch weniger. Schade. Am Jülicher Kopf, einem interessanten Fels umgeben von Wachholder-Sträuchern, machten wir die erste Pause und Gruppenfotos. Ein paar Kilometer weiter kamen wir zum Freigehe, wo wir 3 Mufflons und ein paar Rehe sahen. Am idyllischen Inselsee machten wir die zweite Pause auf getrennten Sitzgruppen, die beide auf den See blickten. Danach ging es mit einem Abstecher zum Mammutwald (wohl keine richtigen Mammutbäume) weiter zum Kreuz auf dem früheren Gipfel, wo wir erneut pausierten und diesmal auch sangen. Beim Abstecher zum Gehege (ein paar Wanderfründe schliefen dabei auf den Bänken) sahen wir wieder die Rehe. Am Steinkompass vorbei ging es spontan zum keltischen Lebensbaumkreis, den es wohl noch nicht lange gibt und der auf älteren Plänen und selbst im Internet nicht eingezeichnet ist. Dadurch wurde der Weg 800 Meter länger als geplant. Da mein Sternzeichen „Giraffe“ offiziell nicht vorkommt, konnte ich kaum erwarten, dass „mein“ Baum die Zwergpflaume mit all ihren positiven Eigenschaften im Lebensbaumkreis mir zugeordnet wurde. Und so war es auch ;-) Zum Römerturm gingen die meisten auf der normalen Route, während sich ein paar Wanderfründe auch die Erstbegehung der Südwand zutrauten. Leider war die Aussicht nicht so gut. Nach einer kleinen Pause ging es weiter zum Höller Horn, einem Turm mit Wetterfahre (ein vereinfachter Nachbau eines spätmittelalterlichen Förderturms einer Erzgrube), der auf einer naturbelassenen Sandfläche steht. Dann ging es wieder runter zum Ausgangspunkt und einige kehrten in Elsdorf noch zu einem leckeren Eis ein.
    Einkehr:
    Eiscafé Cucco in Elsdorf Länge: 20 km Teilnehmer: 19 Wanderleitung: Andreas K-M
  • 14. April 2013: Engelskirchen
    Es war der Sommer-Start. Die Wanderfründe haben den Sommer eingeläutet!
    30 Wanderfreudige waren dabei. Mit vollem Elan und guter Laune haben wir die fast 18 km Strecke absolviert. Es ging auf und ab, rauf und runter, durch Wälder und Dörfer von Engelskirchen via Ründeroth und Kaltenbach, entlang der Agger und wieder zurück nach Engelskirchen.
    Die Sonne kam rechtzeitig zum Vorschein, so dass wir die Wanderung mit einem Eis-Becher und/oder sogar einem Glas Rosé bei schönstem Wetter beenden konnten.
    Einkehr: Café in Engelskirchen Länge: 18 km Teilnehmer: 30 Wanderleitung: Marie N + Christine S
  • 7. April 2013: Satzvey - EifelBahnSteig - Mechernich
    Auf dem EifelBahnSteig, der nur als GPS-Tour ausgewiesen ist, von einem Bahnhof der Eifelbahn-Strecke zum nächsten führt und nicht über Bahntrassen verläuft, wanderten wir bei herrlichem Sonnenschein von Satzvey nach Mechernich. Die Strecke war zwar ziemlich lang aber mit 5 Pausen (an einer Kriegsopfergedenkstätte, beim ersten Highlight der Bruder-Klaus-Kapelle, am Waldrand mit Blick nach Süden zum Radioteleskop Stockert, am zweiten Highlight den Katzensteinen und an der Barbarakapelle) ließ sich das für alle Teilnehmer gut aushalten. Zumal nicht so viele Höhenmeter auf dem Programm standen. Es ging an mehreren Bächen vorbei und zu einer „1000-jährigen Eiche“ (mit 4,5 Wanderfründen Umfang). Neben breiten Wegen führte unsere Strecke auch über schmale Pfade und immer wieder durch offene Landschaften, wo uns die Sonne beschien. Zwischendurch gab es zwar noch eine kleine Schneeballschlacht, aber sonst fühlte es sich schon eher wie Frühling an (obwohl noch kein frisches Grün zu erblicken war). Die Pausen waren auch mal nach Monaten wieder etwas länger, so dass wir ein paar Lieder sangen. Als wir in Mechernich einkehrten, spürten dann auch ein paar Teilnehmer etwas Sonnenbrand. Trotzdem hat es wohl allen gefallen.
    Einkehr: Stadtkrone Länge: 22 km Teilnehmer: 15 Wanderleitung: Andreas K-M
  • 31. März 2013: ab Forsbach durch den Königsforst
    Am Ostersonntag gingen wir durch den östlichen Teil des Königsforstes. Dort geht es im Gegensatz zur Gegend bei Köln-Rath deutlich mehr rauf und runter und es gibt schmale Pfade. Der Weg führte uns an tiefeingeschnittenen Tälern vorbei. Auf einem unwegsamen Pfad ging aus einem Tal hoch. Am Tütberg, dem mit 212m höchsten Punkt der Wanderung, lag an zwei Stellen Schnee und ein paar Teiche hatte noch eine kleine Eisdecke. Trotzdem war es keine richtige Winterwanderung mehr und ein (mutiger) Wanderfründ wurde gar (kurzfristig) kurzärmelig gesehen. Die Sonne ließ sich zeitweise sehen. In etwas Entfernung sahen wir die Seen, die alte Klärteiche sind, aber trotzdem schön aussehen. Bei der ersten Hütte, wo wir unsere erste Pause einlegten, machten wir die Gruppenfotos, weil 2 Wanderfründe uns vorzeitig verlassen wollten. Im weiteren Verlauf kamen wir noch an mehreren Bächen, Teichen und Hütten vorbei.
    Am Monte Troodelöh, dem mit 118,04m höchsten Punkt von Köln, pausierten wir ebenfalls (auf der Gipfelbank und unter dem Regenschutz), trugen uns ins Gipfelbuch ein, holten uns Gipfelstempel und machten weitere Gruppenfotos. Mit einem Zwischenstopp bei der Einkehr gelangten wir zum Ausgangspunkt zurück.
    (Wenn alle Wanderfründe die Einladung richtig gelesen hätten und so nicht im falschen Ort oder am falschen Tag oder zu spät gekommen wären, wären wir zu 22 gewesen ;-) )
    Einkehr: Forsbacher Mühle Länge: 18 km Teilnehmer: 17 Wanderleitung: Andreas K-M
  • 17. März 2013: von Blankenheim(Wald) nach Nettersheim auf dem EifelBahnSteig
    Während im Rheinland schon aller Schnee geschmolzen war, hatten wir noch eine Winterwanderung mit Tiefschnee erwischt. Vom Bahnhof Blankenheim(Wald) ging es auf einem sehr schönen Pfad mit kleiner Brücke leicht hoch. Auf einem breiten Weg ging es zu einer Straße, die wir kurz folgten und dann wieder auf einen Waldweg abzweigten. Am Treisbach gab es ein schönes Biotop mit abgestorbenen Bäumen. Nach 4 Kilometern stand passend eine Hütte für uns am Wegesrand. Der folgende Abstieg zur Urft und zur Überquerung der Bahnstrecke führte teilweise auf einem Pfad durch den Wald. Es ging durch das recht breite Tal des Haubachs langsam hoch. Nach 8,4 km stand passend die nächste Hütte, in die wir uns setzen. Danach ging es erst etwas weiter hoch und dann im Wellenbachtal runter. Es folgte noch ein kleiner Anstieg, der teilweise entlang von Weiden führte bis wir Aussichten in die Umgebung und nach Nettersheim hatten. Die sehr schöne Strecke endete im Nettersheim, wo wir lange und gemütlich einkehrten. Die Wettervorhersage war so, dass es hauptsächlich regnen sollte, was es aber fast nicht tat.
    Einkehr: Café Römerquelle in Nettersheim Länge: 14 km Teilnehmer: 16 Wanderleitung: Andreas K-M
  • 3. März 2013: Rausmühle - Eifgenbach - Dhünn - Linnef - Rausmühle
    Trotz des überraschend sehr wolkenreichen Sonntags waren wir insgesamt 17 Wanderfründe. Es ging auf und ab auf kleinen Pfaden, manchmal auch größeren Wegen durch das Eifgental, zunächst entlang des Eifgenbachs und später entlang der Dhünn, vorbei an der ehemaligen Markusmühle und der noch heute intakten Coenenmühle (Pfannkuchenhaus). Jetzt war unser Ziel nicht mehr weit, nur noch durch Dabringhausen und dann abwärts zur Rausmühle. Dort gab es leckeren Kuchen und Waffeln.....auch herzhafte Sachen. Es war ein schöner Sonntag, zwar ohne Sonne, aber auch ohne Regen, was wollen wir mehr.
    Einkehr: Rausmühle Länge: 17 km Teilnehmer: 17 Wanderleitung: Marion S
  • 3. Februar 2013: Altkaster - verlängerter Werwolfwanderweg
    Zur leicht karnevalistischen Wanderung auf dem verlängerten Werwolfwanderweg ab Altkaster starteten wir fast pünktlich, aber 11:11 wäre eigentlich besser gewesen ;-) Der Werwolfwanderweg war schlecht markiert, aber wir gingen ja sowieso eine verlängerte Version. Wir sahen auch nicht alle 7 Stationen. Vom Regen der Vortage waren die Wege und Pfade recht matschig, aber zum Glück blieb es während der Wanderung trocken. Das erste Stück führte uns vom Agathator an der Stadtmauer und der Mühlenerft entlang. Als wir den Bach verließen ging es gemächlich bergauf, was dann schon fast die einzigen Höhenmeter des Tages waren. Bei einer Aussicht von den Ortsteil Kaster machten wir die erste Pause und Gruppenfotos. Nachdem wir im Rückenwind zwischen Feldern und Wald ein Stück gegangen waren, ging es wieder runter zur Mühlenerft. Es folgten außer den meist breiten Wegen auch 2 Pfade und die Überquerung der Mühlenerft. Nach einer zweiten kurzen Pause sangen wir im Gehen ziemlich viele Karnevalslieder. In Bedburg-City sahen wir die große Kirche und das noch größere Schloss. Entlang der großen Erft (mit etwas Hochwasser) und später der Mühlenerft ging es zurück nach Altkaster. Nach der Wanderung kehrten einige in ein Restaurant ein und anderen beschlossen den Nachmittag in einer Sauna.
    Einkehr: Sauna in Bergheim und Landhaus Danielshof Länge: 14 km Teilnehmer: 12 Wanderleitung: Andreas K-M
  • 20. Januar 2013: Erftstadt-Liblar durch die Ville
    Weil Eisregen vorhergesagt worden war, war die Wanderung kurzfristig nach Erftstadt verlegt worden, weil man dorthin per Zug anreisen konnte. Im leichten Schneetreiben, das später in Eisregen überging, und auf einigen cm-Schnee starteten wir am Bahnhof. Bald kamen wir am kleinen jüdischen Friedhof vorbei. Auf Pfaden gelangten wir zum Silbersee, wo ein paar Höhenmeter zu überwinden waren ;-) Nach dem verschneiten Stiefelweiher ging es ein Stück über eine Landstraße und dann wieder auf einem Pfad in den Wald. Vom Villenhofer Maar nahmen wir den direkten Weg zur Hütte am Huttanusplatz, wo wir eine Pause einlegten. Anschließend gingen wir am Untersee, Mittelsee und Obersee vorbei. Mittels Einkehrschwung gelangten wir in ein warmes Lokal, wo es u.a. Waffeln gab.
    Einkehr: Rolands Pub in Liblar Länge: 14 km Teilnehmer: 7 Wanderleitung: Marita F + Andreas K-M
  • 13. Januar 2013: Nettersheim
    Einkehr: Römerquelle in Nettersheim Länge: 17 km Teilnehmer: 21 Wanderleitung: Volker L

2012 

  • 16. Dezember 2012: Blankenberg(Sieg) - Hennef
    Das Schrottwichteln hat wohl einige angelockt, so dass wir trotz mäßiger Wetteraussicht mit einer großen Gruppe am Bahnhof Blankenberg pünktlich starteten. Zuerst ließ sich sogar zeitweise etwas Sonne blicken bevor es später zeitweise leicht regnet. Nach dem Aufstieg zur Stadt Blankenberg konnten wir leider nicht wie geplant auf die Burg zur Aussicht auf die Sieg gehen, weil sie immer gesperrt ist. Bei dem Weg um die Stadtmauer von Blankenberg hatten wir aber Aussicht auf die Sieg. Dort machten wir auch die Gruppenfotos. Dank Reparatur meiner Kamera sind die Fotos jetzt wieder (größtenteils) scharf. Im weiteren Verlauf der Wanderung gingen wir an 4/5 Bächen entlang: Ahrenbach, Adscheiderbach, Derenbach und schließlich Hanfbach. Bis dahin ging es immer wieder etwas rauf und runter. Bei der ersten Pause wurde Glühwein, Kinderpunsch (für den nüchtern bleiben wollenden Wanderführer), Aufgesetzter, … kredenzt. Wer zu Beginn der Wanderung den Ölberg noch nicht gesehen hatte, hatte später noch Gelegenheit dazu. Weil es die letzte Wanderung vor Weihnachten war, wurden Weihnachtslieder gesungen. Die meisten unterwegs. Bei der zweiten Pause wurde extra für uns die dritte Adventskerze eingeschraubt. Nach einigen Grabsteinen waren 3 Hochlandrinder am Wegesrand. Die Stadt Hennef betraten wir vom Südosten her. Bei der Einkehr mussten wir recht lange auf die Getränke und das Essen warten, wobei 2 Essen erst vergessen wurden. Als alle mit dem Essen fertig waren, versammelten wir uns alle im Saal um den langen Tisch und veranstalteten das Schrottwichteln. Es gab wieder einige heiß begehrte Geschenke und andere, die nicht ganz so beliebt waren. Es war wieder lustig. Bevor der Zug einfuhr wurden dann auf dem Bahnsteig noch Weihnachtsgedichte und -geschichten vorgetragen, wozu die Bahn die Anzeige „bitte Ansage beachten“ geschlatet hatte.
    Einkehr: Eierkuchenparadies in Hennef Länge: 17 km Teilnehmer: 24 Wanderleitung: Andreas K-M
  • 2. Dezember 2012: Hoffnungsthal
    Wir waren zu sechst und trotz des schlechten, feuchten, regnerischen Wetters alle gut gelaunt, munter, fit und bis zum Ende heiter. Manchmal fiel auch eine Art von weichem Hagel, der sich dann in Nieselregen verwandelte. Wir blieben aber unbeeindruckt und wanderten weiter durch eins der größten Waldgebiete des Bergischen Landes, über offenes Gelände mit Ausblicken ins Aggertal (da der niedrige Himmel bedeckt und grau war konnten wir leider den Ausblick nicht so sehr genießen!) und durch Wälder mit 3 Steigungen, Wiesen und Dörfer bis zum Ziel.
    Allerdings sind 2 Personen in Honrath in den Zug eingestiegen und nach Hause gefahren. Auf den matschigen und hügeligen Wanderwegen lag überall Schnee. Am Schluss sind wir zu viert in einem Café in Hoffnungsthal eingekehrt.
    Einkehr: Café in Hoffnungsthal Länge: 17 km Teilnehmer: 6 Wanderleitung: Fahime F
  • 10. November 2012: Unkel
    Einkehr: Café in Unkel Länge: 12 km Teilnehmer: 2 Wanderleitung: Brigitte A
  • 1. November 2012: Drover Heide
    Trotz recht schlechter Wettervorhersage starteten wir mit 25 Wanderfründen (wegen einer Autopanne leicht verspätet) in Drove an der Burg. Kurz nach dem Start ging es ein paar Höhenmeter hoch, aber das sollte bis auf 4 Höhenmeter beim Aussichtspunkt die einzige spürbare Steigung des Tages bleiben. Nach der Durchquerung eines schmalen Waldstücks waren wir in der Heide. Leider war die Heide schon verblüht, aber trotzdem gefiel uns die Heide mit vielen verschiedenen Gewächsen, die scheinbar wachsen dürfen wie sie wollen, in dem Naturschutzgebiet (das früher lange Truppenübungsgelände war) gut. Vermutlich findet aber doch unter Einsatz von Schafen und Ziegen eine Kultivierung statt. Die im Internet angekündigten Tiere sahen wir leider nicht. Dafür hätten wir uns sicher mehr Zeit nehmen müssen. Immerhin wurden einige zum Teil sehr große Steinpilze gefunden und Hochlandrinder gesichtet. Nach ein paar Kilometern kamen wir zur 1000-jährigen Marieneiche. Gedenktafeln zeugten von der Verehrung des Ortes. Hier machten wir unsere erste Pause und Gruppenfotos, die leider wieder nicht richtig scharf geworden sind. Das nächste Stück ging durch Wald und Felder. Hinter Bäumen sahen wir die Kirchturmspitze von Soller (was früher mal auf Mallorca lag ;-) ) Danach ging es quer durch die Heide. Am Aussichtspunkt, wo wir die nächste Pause einlegten, informierten Tafeln über andere Heidegebiete. Auf dicken Holzpfählen sind mit unterschiedlichen Farben recht kurze Rundwege markiert. Ein Pfahl der sich langsam spaltet wird mit Gürtel und Reißverschluss zusammen gehalten (siehe Fotos). Ein Teil des Weges führte uns auch über Bohlen, wie es sie auch im Hohen Venn gibt. Nachdem wir den größten Teil unserer Runde zurückgelegt hatten, kamen wir zu einem Sitzpilz und dann zur römischen Quellfassung eines Tunnelaquädukts mit Namen Heiliger Pütz. Der Name ist irreführend und ist abgeleitet von Helje Pötz, was so viel heißt wie Hügel-Pütz. Mit dieser Quelle wurde eine römische Villa Rustica bei Soller über einen 2 km langen Tunnel unter der Heide durch mit Wasser versorgt. Weil es nach bisher leichten Nieselregen jetzt stärker regnete, kürzten wir geringfügig ab und gingen zu den Autos zurück. Ein Großteil kehrte dann noch ein und stärkte sich mit reichhaltigen Portionen („ein Stück Kuchen hätte es auch getan“ Zitat Andreas) bevor auf den Heimweg anging.
    Einkehr: Drover Stübchen Länge: 17 km Teilnehmer: 25 Wanderleitung: Andreas K-M
  • 21. Oktober 2012: Hoffnungsthal
    Einkehr: Café Rosenow Länge: 17 km Teilnehmer: 28 Wanderleitung: Matthias J + Marie N
  • 7. Oktober 2012: um Bad Münstereifel
    Einkehr: Burgrestaurant Länge: 16? km Teilnehmer: 8 Wanderleitung: Volker L
  • 30. September 2012: Langerwehe nach Stolberg
    Einkehr: Burg Stolberg Länge: 17 km Teilnehmer: 22 Wanderleitung: Gundula O. + Franz L
  • 16. September 2012: um Kürten-Biesfeld
    Einkehr: Restaurant „zur Post“, Kürten-Biesfeld Länge: 15 km Teilnehmer: 11 Wanderleitung: Volker L + Kathrin S
  • 9. September 2012: von Brohl-Lützing nach Sinzig
    Einkehr: Märchenwald bei Bad Breisig Länge: 16 km Teilnehmer: 10 Wanderleitung: Franz L
  • 26. August 2012: Stadtführung durch die Kölner Innenstadt
    Einkehr: Malzmühle Teilnehmer: 16 Stadtführer: Matthias G
  • 25. August 2012: Rheinsteig 6 von Bad Hönningen nach Leutesdorf
    In 6 Etappen (weil wir die fünfte wegen Gewitters in zwei Etappen geteilt hatten) waren wir auf dem Rheinsteig bisher von Bonn bis Bad Hönningen gekommen. Zur Fortsetzung trafen sich nun bei herrlichem Wanderwetter 18 Wanderfründe in Bad Hönningen. Das erste Stück ging durch das Industriegebiet von Bad Hönningen bis wir auf dem eigentlichen Rheinsteig waren. Der Verlauf des Rheinsteigs war immer sehr gut markiert. Es gab viele schöne, schmale Pfade und kaum Asphalt. Diese Rheinsteig-Etappe war verschwenderisch mit schönen Ausblicken. Nach ein paar Kilometern konnten wir die Burg Rheineck auf der anderen Rheinseite oberhalb von Bad Breisig erkennen. An Weinbergen und Weiden vorbei, über Wiesen und durch Wald kamen wir nach ein paar Kilometern zur Hütte „Kolpinghöhe“, wo wir unsere erste Rast machten. Danach ging es runter und kurz durch Rheinbrohl und dann wieder hoch zu einer Kapelle und zur Rheinbrohler Ley. Auf der Rheinbrohler Ley (mit einer Hütte) hatten wir eine sehr gute Aussicht ins Rheintal nach Norden und nach Süden u.a. auf die Hammersteiner Werth. Danach ging es erst mal steil runter und wieder etwas hoch. Durch Buchenwald ging es hinab ins Hammersteiner Bachtal. In Hammerstein ging es ein Stück durch Weinreben mit (unreifen) grünen und lila Trauben. Die Ruine Hammerstein, eine ehemalige Burg auf einem 196 Meter hohen Felskegel, liegt nicht direkt am Rheinsteig, aber weil sich ein Abstecher wegen der Aussicht unbedingt lohnte, wanderten wir dorthin und wieder zurück zum Rheinsteig. Es geht wieder runter bis einige Höhenmeter über dem Rhein und der Bundesstraße. Vor Leutesdorf führte der Rheinsteig uns etwas weg vom Rhein und in mehreren Serpentinen hoch. Mit schönem Blick nach Süden (u.a. Andernach, nicht aktivem Geysir und Mülheim-Kärlich) machten wir eine Pause mit Gesang bei 3 Bänken um einen Tisch, einer kleinen Hütte und einer weiteren Bank. Abweichend vom Rheinsteig gingen wir auf dem Kniebrecher Pfad (keine Verletzten bei uns) hoch zur Brombeerschenke, wo wir auf der Gartenterrasse einkehrten. Zur schönen Aussicht gab es alte Erinnerungen, Brombeergetränke, Kuchen und warme Speisen. Der Abstieg verlief neben Feldern, durch Wald, Weinberge und den Ort Leutesdorf so, dass wir gerade rechtzeitig für unseren Zug am Bahnhof ankamen. Dies war die Wanderfründe-Tour mit den meisten Höhenmetern (rauf und runter; wir hatten schon mal etwas mehr Abstieg). Aber nach etwas Muskelkater wird bei den meisten hoffentlich die Erinnerung an eine schöne Tour zurückbleiben ;-)
    Einkehr: Brombeerschenke bei Leutesdorf Länge: 21 km Teilnehmer: 18 Wanderleitung: Andreas K-M
  • 12. August 2012: Hückeswagen
    Einkehr: Eiscafé in Hückeswagen Länge: 19 km Teilnehmer: 22 Wanderleitung: Volker L + Kathrin S
  • 5. August 2012: Waldbreitbach - Waldbreitbach
    Schlechter kann das Wetter nicht werden,… Während der Anfahrt wurde ich mehrfach angerufen: „Findet die Wanderung heute statt?“ Es goss aus Kübeln und mir war ganz mulmig. Udo beruhigte mich und sagte: „Um 11 Uhr hört es auf zu regnen!“ Dies tat es tatsächlich, bereits bei unserer Ankunft um 10.40 Uhr in Waldbreitbach riss der Himmel auf und wir hatten wunderbare Wanderbedingungen.
    Kurz nach 11 Uhr, wir haben noch auf ein zwei Teilnehmer gewartet, starteten wir die Wanderung mit der Überquerung der Wied. Der Weg führte uns über einen kleinen Höhenweg parallel zur Wied, diese haben wir nach kurzer Zeit wieder überschritten um die erste Höhe in Angriff zu nehmen. Auf dem Plateau haben wir die verlorene Flüssigkeit nachgefüllt und eine kleine Stärkung zu uns genommen. Eine Weile blieben wir auf der Höhe und konnten die umliegende Landschaft genießen. Der Weg führte uns später bergabwärts, irgendwie mussten wir ja auf die 580 Höhenmeter kommen. Der Fockenbach war ein beliebtes Ziel um sich die Füße ohne Strumpf und Schuh zu vertreten ,-) An einem Denkmal in der Nähe machten wir die zweite Rast und haben den Wald mit unserem Gesang erfreut. Anschließend sind wir dem Bachlauf gefolgt. Ein schmaler Weg, der langsam bergauf ging und landschaftlich sehr schön war, (dort ist mir ein Reh vor die Linse gesprungen) führte uns nach Verscheid.
    Die kurze Verschnaufpause nutzen einige um ihre Wasservorräte aufzufüllen und die Kapelle von innen zu betrachten. Der weitere Abstieg, irgendwann geht es immer auch wieder mal runter, führte uns durch Laubwald und endete unterhalb der Kirche in Waldbreitbach.
    Freue mich schon auf eine weitere Wanderung rund ums Wiedtal, alle die dabei waren können bestätigen: die Anfahrt lohnt sich.-)

    Einkehr: Zur Post Länge: 18 km Teilnehmer: 16 Wanderleitung: Regina W
  • 22. Juli 2012: Üdingen nach Obermaubach
    Einkehr: Strepp am See Länge: 23 km Teilnehmer: 16 Wanderleitung: Franz L
  • 21. - 22. Juli 2012: Wanderungen in Böhmisch Kanada
    Einkehr: ? Länge: ? km Teilnehmer: 3 Wanderleitung: Marie B
  • 30. Juni bis 1. Juli 2012: Kanutour: von Runkel über Diez nach Laurenburg
    Trotz kaputtem Reifen, wichtiger Rucksack vergessen und Verfahren konnten wir pünktlich mit dem gewünschten Zug von Diez nach Runkel fahren, nur ein Wanderfründ musste wegen Verspätung direkt nach Runkel anreisen (und später sein Auto holen). Der Kanuverleiher war auch pünktlich vor Ort und nach dem Abladen der Boote und einer kurzen Einweisung ging es schon bald auf die Lahn. Es war warm und sonnig. Direkt nach dem Einstieg kam die erste Schleuse. Es sollte die einzige auf unserer 2-tägigen Tour bleiben, die per Hand betrieben wurde. Zwei starke Männer übernahmen die Aufgabe. Nach der Schleuse fuhren wir an der Burg Runkel vorbei und hatten etwas Strömung. In jahrelanger Übung haben wir das Zickzack-Fahren fast schon professionalisiert ;-) So hatten wir mehr von der Tour. Immerhin waren wir gut genug, dass niemand ins Wasser fiel. Dieses Jahr waren doppelt so vielen Gummienten wie im Vorjahr dabei, die aber meist friedlich auf den Booten blieben. Nach ein paar Kilometern gemütlichem Fahren kamen wir an dem Schloss Dehrn (aus dem 12. Jahrhundert) vorbei. Jetzt war es langsam Zeit für eine Pause. Bei Dietkirchen wollten wir an Land gehen, aber der Steg sei privat, wurde uns gesagt. Kurz danach gab es eine ideale Ausstiegsstelle. Aber schon bevor die Besatzung eines Bootes am Ufer war, kam eine Wirtin aus ihrer Gaststätte gelaufen um uns zu vertreiben. Die Ausstiegstelle müsse frei bleiben und dass wir die Boote davon wegtragen könnten stand nicht zur Diskussion. Die Wirtin hatte wohl Angst vor Kundschaft. So fuhren wir weiter und hielten nach anderen Ausstiegsmöglichkeiten Ausschau. Erst etwa 10 km nach dem Start fanden wir hinter der ICE-Brücke unter der A3-Brücke eine sehr gute Ausstiegsstelle und machten doch lange Pause und Gruppenfotos. Mit frischer Kraft ging es weiter. Bei Limburg folgte die erste von insgesamt (für beide Tage) 4 Schleusen, die per Schleusenwärter bedient wurden. Es dauerte eine Zeit lang bis der Schleusenwärter tätig wurde, was meist auch bei den weiteren Schleusen so war. Während der Wartezeit konnten wir den Limburger Dom von unten betrachten. Am heutigen Tag war die Umgebung meist relativ flach, so dass wir neben grünen Hängen und Bäumen am Flussufer auf den Feldern meist nichts Besonderes sahen. Ein paar Kilometer vor Diez kamen wir am Schloss Oranienstein vorbei. Kurz danach landeten wir bei einem Restaurant an und genossen auf der Terrasse etwas zu trinken oder Eis. Bis zur letzten Schleuse war es danach nicht mehr weit. Weil wir das Stoppschild überfahren hatten, wurden wir vom Schleusenwärter zurückgetrieben. Nach der Schleuse sahen wir schon die 2 Brücken von Diez zwischen denen wir an Land gehen wollten. Gerade hier war so starke Strömung, dass wir kaum geschafft haben anzulegen. Mit letzter Kraft gelang es doch allen. Die Boote legten wir auf die Wiese. Die Paddel, wasserdichten Tonnen und Schwimmwesten nahmen wir mit. Jeder suchte jetzt sein Hotel bzw. Campingplatz auf. Frisch geduscht wurde in Kleingruppen die schöne Stadt mit dem Grafenschloss und vielen Fachwerkhäusern besichtigt. Mit 20 Wanderfründen (zwei konnten gesundheitsbedingt nicht paddeln, kamen aber trotzdem nach Diez) saßen wir bei weiter gutem Wetter vor der Pizzeria La Taverna. Während wir (nicht sehr lange) auf das Essen warteten, es aßen und danach noch beisammen saßen wurden die Wunden „geleckt“: Sonnenbrand, platt gesessener Po, Blasen an den Händen und blaue Flecken waren neben genereller Müdigkeit am verbreitesten. Trotzdem ging niemand vor 22:00 zu seinem Hotel.
    Am Sonntag setzten wir an der Ausstiegsstelle des Vortages die Fahrt auf der Lahn fort. Das Tal wurde noch idyllischer. Es ging teilweise steil neben der Lahn hoch und wir sahen Felsen oder bewaldete Hänge. In Balduinstein unterhalb der imposanten Schaumburg (siehe auch http://picasaweb.google.de/saerdnakoeln/20080413_WF_Obernhof ) gingen wir an Land. Dort wurde etwas gegessen und getrunken. Nach etwas längerem Aufenthalt und Gruppenfotos (bei denen Männer bewiesen, dass sie nicht alle wissen wie 2-mal 90 Grad nach rechts geht) ging es wieder auf die Lahn. Bald folgte die nächste Schleuse, die von 2 großen Hunden bewacht wurde. In einem großen Linksbogen glitten wir um den Cramberg. Am Ufer gab es neben viel Wald schöne Häuser und Fischreiher flogen immer wieder vor unseren Booten her. Eine weitere gute Ausstiegsstelle fanden wir und als uns dann ein heftiger Schauer erreichte (vor Balduinstein hatten wir schon einen Schauer erwischt), wollten einige nur noch möglichst schnell zum Ziel. Auch die nächste Schleuse, vor der wir lange warteten, hatte einen Schleusenhund, der hier aber recht putzig ausfiel. Bei einem Wasserkraftwerk, zu dem das Wasser durch einen Wassertunnel durch den Cramberg fließt, hatten wir mit Querströmung zu kämpfen. Hoch über der Lahn sahen wir die Aussichtskanzel zu der wir 2008 schon gewandert waren (siehe obigen Link). Das Wetter wurde nun doch noch gut und die Sonne begleitete uns das letzte Stück nach Laurenburg. An der dortigen Brücke zogen wir die Boote aus dem Wasser und legten sie zum Abtransport ab. Mit etwas Beeilen erreichten wir den nächsten Zug, so dass wir nicht eine Stunde warten mussten. Schnell waren wir zurück in Diez. Alle waren sich einige, dass wir das schöne Wochenende in einem Eiscafé abschließen wollen. So saßen wir in der Diezer Altstadt und tranken etwas oder aßen Eis bis wir uns alle herzlich voneinander verabschiedeten und nach Hause fuhren.

    Einkehr: Pizzeria La Taverna in Diez + Eiscafé Rialto in Diez Länge: 18 + 19 km Teilnehmer: 18 Wanderleitung: Andreas K-M
  • 17. Juni 2012: Kölnpfad: Bocklemünd nach Klettenberg
    Dies könnte die Strecke sein, welche die Wanderfruende die meisten Male gewandert sind. Einerseits leitete ich im November 2009 zum ersten Mal die Strecke und Regina fand die Strecke so schön, dass Sie sie im März 2010 umgekehrt anbot. Auch dieses Mal hatten wir herrliches Wetter und 14 Personen (+ 1 Hund) trafen sich gutgelaunt an der Haltestelle Bocklemünd. Wie auch im weiteren Verlauf gab es kleinere Änderungen, so war die Haltestelle nicht mehr die Endhaltestelle, sondern wurde seither um 2 Stationen verlängert. Aber es gibt keine Probleme, die nicht mit einem Handy-Telefonat zu klären wären!
    Wir wanderten direkt durch Alt-Bocklemünd zum Max-Planck-Institut, wobei wir durch einen wunderschönen Wald kamen, der nur durch den darunterliegenden Militärring gestört wurde. Um an einer Ausfallstraße zum Militärring nicht mehr 150 m an der Straße entlangzulaufen wurde sogar extra ein Weg durch die Felder angelegt. Nun ja, toll wäre es gewesen, wenn diese Möglichkeit auch ausgezeichnet gewesen wäre. Weiter sahen wir z.B. den Lehrgarten des Kleingärtnervereins und überquerten die Aachener Straße, wo wir Patrick aufgabelten. Am Adenauer Weiher machten wir eine kurze Rast vor dem Astoria, welches früher einmal Sperrgebiet war, weil es dem Belgischen Militär als Ausflugslokal diente. Es war super schön dort, es wurden sogar neue Parkbänke geschaffen. Kurz gesagt, wenn wir dies gewusst hätten, hätten wir unsere erste Pause dorthin gelegt und nicht kurz vor den Kleingärten. Aber andererseits sind auch zwei kleine Pausen vielleicht nicht schlecht.
    Weiter ging es am Grüngürtel und ich hatte das Gefühl, dass das Wetter immer besser wurde. Eine nächste Rast legten wir am Decksteiner Weiher am Haus am See ein, wo wir auch unser Gruppenbild machten. Fast einen Sonnenbrand später machten wir uns auf den alten Steingarten am Fort IX zu schauen, wo wir Ramona trafen, die uns fortan begleitete. Mit 16 Mitwanderern ließen wir das Vereinsheim des. 1. FC Kölns auf der linken Seite, schauten uns noch kurz ein Stück einer römischen Wasserleitung an und strebten dann zur Haltestelle Klettenbergpark. Die eine Hälfte drängte es nach Hause, die andere Hälfte begleitete mich über den Klettenbergpark zu mir nach Hause um zu Grillen.

    Einkehr: Grillen bei Matthias Länge: 18 km Teilnehmer: 18 Wanderleitung: Matthias G.
  • 27. Mai 2012: Dernau nach Altenahr
    Einkehr: Café Ruland in Altenahr Länge: 15 km Teilnehmer: 23 Wanderleitung: Christine S + Marie N
  • 20. Mai 2012: Altenberg - Wasserroute
    Auf dem Vorplatz des Altenberger Doms, der im Mittelalter als Klosterkirche der ehemaligen Abtei Altenberg fungierte, haben wir uns (ca. 30 Wanderfründe) getroffen. Unter dem strahlend blauen Himmel startete unsere 15- km lange Tour vom "Domplatz" der wunderschönen gotischen Kirche. Der Weg führte durch den barocken Torbogen direkt auf die Dhünnbrücke, wo der Märchenwaldweg nach Norden in Richtung Märchenwald anfing; Ein zuerst schmaler Weg, begleitet vom Fluss auf der linken Seite und den kleinen Wasserläufen der Dhünn, die immer wieder zu sehen waren.
    Bevor wir den Schöllerhof erreichen konnten, durften wir den Anblick des Zusammenflusses von Dhünn und Eifgenbach genießen und die angenehme Luft des hohen Laubwaldes "auftanken". Von dort aus liefen die Schwarzpulver- und die Wasserroute gemeinsam durch das Helenental.
    Nach dem wir uns dort mit Essen und Trinken gestärkt hatten, marschierten wir wieder gut gelaunt zur Staumauer der Großen Dhünntalsperre. Die Anstrengungen (über 250 m Anstieg!) haben sich gelohnt; Die Wasserfläche der weiten Sperre schimmerte beruhigend im Schein der Nachmittagssonne silbrig und machte den Anblick zum wahren Fest für die Augen.
    Nach dem "Mittagspause" unter dem Schatten der prächtigen Laubbäume haben wir uns für die Rückkehr vorbereitet. Der Weg nach Kochshof und Groß Grimberg verlief zuerst immer am Rande des Mischwaldes. Von dem 2. Ort, der aus 2 Bauernhöfen bestand, gingen wir wieder hinab ins Tal der Dhünn. Unterwegs gab es Ruinen, die von der Natur erobert worden waren. Wir konnten in Orten die zahlreichen Fachwerkensembles auch bewundern. Am Ausgangspunkt der Wanderung landeten wir dann über eine prachtvolle Allee wieder auf den Domplatz.
    Zum Abschluss der Wanderung kehrten wir im Märchenwald-Café ein, das in den 50er Jahren sehr begehrt war. Der Grund: da findet immer zur vollen Stunde ein unvergessliches Lichtspektakel statt. Einige von uns haben das Highlight erlebt und waren davon begeistert.

    Einkehr: Märchenwald Länge: 15 km Teilnehmer: 29 Wanderleitung: Marie N
  • 17. Mai 2012: Radtour: Liblar - Horrem - Liblar
    Einkehr: Schloss Türnich Länge: 45 km Teilnehmer: 7 Wanderleitung: Marita F
  • 11. - 13. Mai 2012: Wanderwochenende um Bad Sobernheim
    Dieses war die 200. Wanderfründe-Veranstaltung (wenn man Wochenenden als eine Veranstaltung zählt; inkl. Kanutouren, Radtouren, Stadtführung und Stadtrallyes).
    11. Mai 2012:
    Willigisweg
    Am ersten Tag des Wanderwochenendes trafen wir uns am Kneippbecken bei Auen. Es war so warm und angenehm mit Bänken im Schatten und in der Sonne, dass wir nach am liebsten gleich hier geblieben wären, aber der Sportsgeist hat uns dann doch wandern lassen ;-) Die Willigiskapelle verfehlten wir gleich, weil der Wanderweg nicht direkt hin führte und nach dem Ende wollte wegen dem drohenden Regen auch keiner mehr hin. Entlang des Getzbaches ging es in den kleinen Ort Auen, den wir bald wieder verließen und an Wiesen mit Löwenzahn und neben Weinbergen aufstiegen. Bald folgte der erste Wiesenweg, bei dem das Gras recht hoch stand. Ohne Beschilderung hätte man einige Wege nicht gesehen. Der Blick konnte immer wieder über die sanft hügelige Gegend schweifen. Rapsfelder, Wiesen und Wälder gaben ein schönes Muster. Als wir zum Gaulsbach abgestiegen waren, folgten wir diesem von Brennnesseln begleitet bis zu einer Brücke. Etwas später steigen wir an der Kelb, einem tief eingeschnittenen Kerbtal mit kleinen Wasserfällen und vermoosten Felsen hoch zum Ort Seesbach. In Schatten machten wir eine Pause. Auf einem Weg um den Ort konnten wir die 2 Kirchen des Ortes und die Kapelle sehen. 4 edle Pferde sahen wir aus der Nähe. Nach einem Stück am Waldrand entlang und über Wiesen mit vielen Blumen (u.a. kriechender Günsel, Grundermann) und sogar Orchideen ging es runter zum Hoxbachtal mit der Schinderhanneshöhle, vor der wir pausierten und Gruppenfotos machten. In die Höhle traute sich keiner. Bei den folgenden Auf- und Abstiegen wurde etwas gesungen, was vielleicht dafür sorgte, dass wir von Regenschauern, die in der Ferne zu beobachten waren, verschont blieben. Als wir zurück am Startpunkt waren, wurden schnell die Schuhe ausgezogen und die Füße im ziemlich kalten Wasser gekühlt. Wer vorher im hohen Gras den Storchengang geübt hatte, konnte diesen hier wie gewünscht einsetzen. Am Abend trafen wir uns in Bad Sobernheim in einem recht vornehmen Restaurant, in dem wir aber nicht negativ auffielen, und lecker aßen. Hier stieß noch ein Wanderfründ zu uns dazu.
    Einkehr: Kupferkanne Länge: 20 km Teilnehmer: 8 Wanderleitung: Andreas K-M
    12. Mai 2012: „Um die Wüstung“ und Barfußpark in Bad Sobernheim

    Für die Wanderung am zweiten Tag der Wanderung mussten wir von Bad Sobernheim nur ein paar Kilometer nach Norden fahren. 2 Wanderfründe kamen noch von der Heimat dazu. Als alle angekommen, gegen Sonne eingecremt und gegen Zecken eingesprüht waren, gingen wir los. Kurz nach dem Start gab es den ersten langen Aufstieg. Danach hatten wir am Waldrand einen weiten Ausblick auf den Soonwald und speziell den Ort Daubach, den wir bald durchquerten. Entlang des Daubachs gab es einige Wiesenwege, die nach der regenreichen Nacht besonders bei denjenigen, die vorne gingen für nasse Schuhe und Hosenbeine sorgten. Am heutigen Samstag war es einige Grade kühler als gestern, dafür kam nachher verstärkt die Sonne raus. Als wir fast 2/3 der Strecke gegangen waren, kamen wir zum Winterburger Schloss (das wie eine Burg wirkt), wo wir nach einer vorherigen Pause im Stehen jetzt länger auf einer Rundbank um die Burglinde pausierten, aßen, tranken, Lieder sangen, den Ausblick genossen und Gruppenfotos machten. (Ohne Blitz merkte keiner richtig, ob die Selbstauslöserfotos gemacht wurden.) Nach dem steilen Abstieg ins Ellerbachtal ging es wiederhinauf zum Aussichtspunkt „Hahn“, wo wir u.a. ins Ellerbachtal blicken konnten. Danach folgten noch 2 Abstiege und ein Aufstieg bis wir zurück am Startpunkt waren.
    Nach der Wanderung besuchten wir den großen Barfußpark in Bad Sobernheim. Es ging über Mulch, durch Lehmbecken, über Balancierhölzer, leider nicht durch den Fluss (wegen zu viel Strömung gesperrt), über Steine, ..., leider nicht per Boot über die Nahe (zu viel Strömung), dafür aber über eine lange Hängebrücke, die sich als etwas unfallträchtig erwies. Der 3,5 km lange Rundweg dauerte über eine Stunde lang. Dank Sonne und dadurch warmer Gras wurde es uns nicht kalt.
    Zum Abendessen ging es in ein italienisches Restaurant, das nicht so nobel war wie das gestrige, dafür aber riesige Portionen hatte. Dort verpassten wir den Pokalsieg von Dortmund über Bayern München.
    Einkehr: Bistro Peanuts Länge: 15,5 + 3,5 km Teilnehmer: 11 Wanderleitung: Andreas K-M
    13. Mai 2012 Draisinenfahrt von Lauterecken nach Staudernheim
    Zur Draisinentour mussten wir erst wenige Kilometer per Auto nach Staudernheim fahren, von wo aus wir per Bus nach Lauterecken gebracht wurden. Dort wurde uns der Umgang mit den pedalbetriebenden Draisinen kurz erläutert und schon ging es auf die zugfreie Strecke. Da es leicht bergab ging, waren wir recht zügig unterwegs. Wenn es mal etwas leicht rauf ging, wurde das Tempo gleich viel langsamer. Ich vermute, dass es insgesamt nur etwa 20 Höhenmeter runter und 5 Höhenmeter rauf ging, aber das spürte man schon. Es war anfangs nur etwa 10 Grad warm, was sich bei Nordwind und dem Fahrtwind recht kühl anfühlte. Später wurde es etwas wärmer und die Sonne zeigte sich immer häufiger. Auf der stillgelegten Strecke mussten wir per Hand an Straßen Schranken öffnen und wieder schließen. Der Abstand zwischen den Draisinen sollte 50 Meter betragen, was wir fast immer eingehalten hatten (siehe Fotos) ;-) Aber die Warnung war ebenso übertrieben, wie der Hinweis, dass der Bremsweg 50 Meter betrage. Bei etwa der Hälfte der Strecke (nach dem vielleicht einzigen Draisinentunnel Deutschlands) machten wir in Meisenheim lange Pause. Es ist ein sehr schöner Ort mit vielen Fachwerkhäuser, 2 Kirchen (St. Antonius von Padua und Schlosskirche), Rathaus, Stadtmauer, Stadttor, ... Wir setzen uns größtenteils in die Sonne vor ein Eiscafé und ließen es uns gut gehen. Für die 2. Hälfte der Draisinenfahrt brauchten wir auch etwa eine Stunde reine Fahrtzeit. Es ging weiter durch das schöne Glantal. Weil die Besatzung der ersten Draisine im Geschwindigkeitsrausch den Haltepunkt Disibodenberg nicht gesehen hatte, gingen wir nach dem Ende der schönen Tour erst zu unseren nahen Autos und dann mit weniger Gepäck auf den Hügel Disibodenberg, wo wir die große Ruine besichtigten, wo früher u.a. Hildegard von Bingen gelebt hatte. In der Sonne ließen wir es uns auch hier gut gehen. Zum Schluss ging es runter an die Nahe und zu unseren Autos, wo wir uns nach dem schönen Wochenende voneinander verabschiedeten.
    Einkehr: Eiscafé in Meisenheim Länge: 20 + 3 km Teilnehmer: 11 Draisinenleitung: Andreas K-M
  • 1. Mai 2012: Auen und Wasserfall bei Nohn
    Schon bei der Anfahrt nach Nohn sah man schöne Landschaften, die wir teilweise von Etappen des EifelBahnSteigs kennen. Auf grünen Wiesen wuchsen viele gelbe Löwenzahnblüten, so dass man hier auch gerne gewandert wäre. Aber wir fuhren durch bis Nohn, wo wir uns trafen. Bald nach Verlassen des Ortes Nohn waren wir im grünen und nach einem kleinen Abstieg am Nohner Bach. Dem schön mäandernden Bach folgten wir nach Süden und stiegen dabei langsam auf. Ein kleiner Hund war dabei nicht ganz ausgelastet und legte eine wesentlich längere Strecke zurück, bei der er u.a. Stöckchen holte und auch mal schwimmen ging. Um zum Trierbach zu wechseln mussten wir ansteigen. Bei einer Bank an einer kaum befahrenen Straße machten wir unsere erste Pause und genossen die Aussicht. Nach dem Abstieg zum Trierbach folgten wir diesen abwärts. Der Bach und die Gegend waren genauso idyllisch wie am Nohner Bach. Einen Zwischenanstieg gab es noch zu bewältigen. Bei 2 Bänken machten wir unsere nächste Pause. Dort konnte man auch im Bach die Füße kühlen, teilweise wurde sogar oben-ohne die Sonne genossen und wie vor dem Start der Tour als wir warteten sangen wir einige Lieder. Mit Ruhe und Gemütlichkeit (aber trotzdem nicht zu langsam) ging es weiter, wie wir vorher gesungen hatten. Als wir weiter abgestiegen waren und zum Zusammenfluss des Nohner Bachs und des Trierbachs gekommen waren (war nicht so ganz dramatisch), ging es anschließend wieder am Nohner Bach sanft bergauf. Für unsere dritte Pause fanden wir wieder Bänke und manche waren sicher froh, dass hier Schatten war. Vor Nohn stiegen wir vom Bach auf und kamen über eine kleine Erhebung zum Ahbach. An diesem ging es etwas lang bis wir zum Dreimühlenwasserfall kamen. Bisher hatten wir kaum Leute gesehen, aber an diesem Highlight waren dann doch einige Leute, was auch daran lag, dass der nächste Parkplatz nicht weit weg ist. Nachdem wir die schönen Kaskaden, bemoosten Felsen und Wasserschleier genossen hatten, ging es über einen schmalen Pfad zur Nohner Mühle. Dort gab es u.a. leckeren Kuchen im Gartenrestaurant. Um zum Auto zurück zu kommen, musste noch ein kleiner Anstieg bewältigt werden. Bis ganz zum Schluss waren wir auf der ganzen Strecke in keinen Ort gekommen.
    Wer daheim geblieben war, darf sich ärgern, dass er nicht mit war. Immerhin hat er so vielleicht keinen Sonnenbrand bekommen ;-)
    Einkehr: Nohner Mühle Länge: 23 km Teilnehmer: 8 Wanderleitung: Andreas K-M
  • 29. April 2012: Wipperaue
    Einkehr: Haus Rüden Länge: etwa 15 km Teilnehmer: 17 Wanderleitung: Volker L
  • 22. April 2012: Kölnpfad von Wahn nach Zündorf
    Bei der letzten Etappe des Kölnpfades (Wahn nach Zündorf) trafen sich 11 Personen und ein Hund an der S-Bahnhaltestelle Wahn um 11 h ein. Zuerst wandern wir an der Mauer des Schlosses Wahn. Danach folgen wir ganz profan der ICE-Trasse 2 km lang und erkunden wie sich 2 Flugzeuge und 3-ICEs anhören. Sollten wir je ein Wanderfründe-Wanderheim errichten, plädiere ich dafür es nicht dort zu bauen! Die Landschaft ändert sich schlagartig, als wir unter den Bahnlinien durchwandern und den ersten See erblicken. Zugegeben, er ist eingezäunt, aber zusammen mit den blühenden Flieder, einer sehr netten Gruppe (Danke!) und einem tollen Wetter (s. Fotos) fühlt man sich mitten in einer Frühlingswanderung. Kurz darauf erreichen wir Libur, ein kleines sehr schönes Dorf, in dem die letzten WC-Probleme gelöst werden. Von Libur setzten wir unseren Weg Richtung Rhein fort. Ein kurzer Schauer erfasste uns mit einem kurzen Nieselregen, als wir in der Nähe des Modelflugplatzes Porz sind. Aber auch dies fügt sich ins Positive, Vereinsmitglieder erlauben uns den Unterstand zu benutzen und wir bekommen auch noch kleine Vorführung, was man alles mit einem Modelhubschrauber fliegen kann. Vielen Dank Modelfluggruppe Porz! Auf dem Rheindamm verringert sich die Gruppe um 2 Personen, aber die Aussicht direkt nach Hause zu gehen und nicht umständlich später mit dem ÖPNV, ist natürlich viel zu verlockend. Weiter geht es Richtung Groov, dem Ausflugs- und Erholungsgebiet in Porz-Zündorf. Der Hund tollt seit Stunden herum und es wird ihm nicht müde. Auch der zweite Schauer kann uns und ihn nicht bremsen, auch wenn wir nun für 5 min unsere Regenjacken bzw. Regenschirme auspacken müssen.
    Wir erreichen die Groov gegen 16 h und lassen uns im Landhaus Zündorf nieder, wo wir uns bei wahlweise Kaffee und Kuchen bzw. Kaltgetränk erholen, bevor es mit der Linie 7 weitergeht.

    Einkehr: Landhaus Zündorf Länge: 20 km Teilnehmer: 11 Wanderleitung: Matthias G
  • 15. April 2012: von Langerwehe nach Obermaubach
    Einkehr: Café Flink in Obermaubach Länge: etwa 20 km Teilnehmer: 10 Wanderleitung: Franz L
  • 9. April 2012: EifelBahnSteig von Scheven nach Kall
    Die schlechte Wettervorhersage, die recht lange Wanderstrecke und die Höhenmeter haben wohl dafür gesorgt, dass wir uns nur zu dritt auf die schöne Tour begeben haben. Die vierte Etappe des EifelBahnSteigs führte uns von Scheven nach Kall. Es gab einige Steigungen und Abstiege, die sich aber weniger als die 550 Höhenmeter anfühlten. Immer wieder gab es schöne Ausblicke auf die hügelige Umgebung. Wir wählten 2 kleine Abkürzungen, gingen aber bei der Kakushöhle etwas länger als geplant, so dass wir dann doch wieder auf die geplanten 22 km kamen. An der beeindruckenden Kakushöhle sahen wir (bis auf zweimal 2 Spaziergänger) die einzigen Menschen unterwegs. Das Wetter war besser als vorhergesagt: die Sonne schien zwar nie, aber es nieselte nur zeitweise und einen Schirm konnte man nur selten gebrauchen. Und einen Winterdienst, der laut Schild nur eingeschränkt ist, brauchten wir gar nicht. Zum Abschluss der Tour kehrten wir in ein ganz ruhiges Restaurant ein, zu dem der Weg (wegen falscher Hausnummer im Internet) noch etwas länger als geplant war. Dafür konnten wir uns dort lecker stärken.
    Einkehr: Hüttenhof in Kall Länge: 22 km Teilnehmer: 3 Wanderleitung: Andreas K-M
  • 1. April 2012: Kölnpfad von Klettenberg nach Rodenkirchen
    Der Morgen fing kalt an. Um Brötchen zu holen, musste man sich Handschuhe anziehen, ansonsten war es auf dem Rad zu kalt. Aber es waren bis zu 15 Grad angesagt und ab ca. 10 h konnte man dies auch glauben. Um 11 Uhr fanden sich dann bei strahlendem Sonnenschein 16 Wanderer am Parkplatz Klettenbergpark ein und nach unserem ersten Stopp bei mir zu Hause (ca. 500 m, dies dürfte Rekord sein!) waren einerseits alle Toilettenprobleme gelöst und auch die 3 Personen vom Frühstück mit in die Gruppe integriert. Sabine hatte gar nicht an eine Mitwanderung gedacht... Am Kalscheurer Weiher direkt neben der Römischen Grabkammer trafen wir auf Marie, womit unsere Gruppe komplett war. Wir strebten zum Forstbotanischen Garten, wo wir unsere erste Rast machten. Wir sprachen, ab, dass wir uns 45 min später am gegenüberliegenden Parkplatz treffen würden. Der Garten bietet sehr viele Attraktionen (Park der Nationen, Fasanen, Skulpturen, Sonnenwiesen, Grillplätze, verschiedenste Baumarten, ...) so dass jeder sich entscheiden konnte, ob er mehr rasten oder mehr schauen wollte.
    Nach der Pause strebten wir gen Weisser Bogen. Die Landschaft auf diesem Abschnitt wurde ländlicher, wir sahen Pferdehöfe und Äcker. Leider wurde auch die Temperatur etwas kälter, so dass wir in Weiss nur relativ kurz Pause machten. Dies machte aber auch nichts, weil eine Erfrischung und eine Ruhepause auf der „Alten Liebe“ wartete. Durch den „Urwald“ von Rodenkirchen, man greift dort nur noch selten ein, parallel zum Rhein erreichten wir die Rodenkirchener Brücke, wo wir auf dem Gastronomieboot den Abend ausklingen ließen.

    Einkehr: Alte Liebe Länge: 22 km Teilnehmer: 17 Wanderleitung: Matthias G
  • 18. März 2012: 4. Etappe des Siegsteigs von Merten nach Eitorf
    Als es am Morgen regnete und der Wanderführer mit Joe Cocker geweckt wurde, wusste er, dass der Tag nur besser werden konnte. Und so kam es dann auch. Entgegen der Wettervorhersage blieb es die ganze Wanderzeit über trocken, wenn sich auch leider die Sonne erst auf der Heimfahrt zeigte. Die Wandergruppe Köln-Freizeit fuhr mit der gleichen S-Bahn und wollte eigentlich von Dattenfeld nach Eitorf wandern. Weil ein paar Wanderfründe auch Mitglied in dieser Gruppe sind, kamen kurzentschlossen alle Köln-Freizeit-Wanderer auf unserer Tour mit. Vom Bahnhof Merten ging es an Pferde-Weiden mit u.a. 4 Fohlen vorbei zum Schloss Merten, von dem wir hinter der dicken Mauer die Kirche St. Agnes mit den ungleich hohen Türmen sahen. Nachdem wir den Ort verlassen hatten ging es hinter einem dunkelen Kreuz auf einem recht schmalen Weg parallel zur Sieg hoch. Als der Weg breiter wurde, machten wir erst mal eine kurze Pause im Stehen. Nach dem ersten Aufstieg ging es runter, wobei wir leider den Siegsteig zwischenzeitlich verloren, dafür aber u.a. Schafe sahen. Etwas später (nach einem Ausblick bis zum Siebengebirge) waren wir wieder auf dem Siegsteig, aber jetzt in der falschen Richtung, so dass wir nach einer Pause in einer schönen Hütte und Gruppenfotos, den Siegsteig bewusst verließen, um dann an anderer Stelle wieder auf den Siegsteig zu treffen. Nach einem kurzen Straßenstück ging es auf einem Pfad entlang des Überbuschbachs und dann hoch zum Ort Bohlscheid. Nun ging es (bis auf eine kleine Zusatzsteigung) runter Richtung Sieg, wobei wir noch die Aussicht auf Eitorf genossen. In Serpentinen erfolgte das letzte Stück des Abstiegs. In Eitorf verabschiedeten wir uns von den Köln-Freizeit-Wanderern, weil das Lokal „Klösterchen“ laut telefonischer Auskunft knapp mit Kuchen und warmem Essen war. Die Einkehr versuchte nicht ihre kirchliche Herkunft zu leugnen. Das Essen und der Kuchen waren sehr lecker. Am Fenster stand ein Olivenbaum, bei dem das Öl direkt in einer Flasche reifte. Auf dem Weg zum Bahnhof besichtigten wir noch die Kirche St. Patricius.
    Einkehr: Klösterchen Länge: 15 km Teilnehmer: 23 Wanderleitung: Andreas K-M
  • 4. März 2012: Kreuzberg(Ahr)
    Die erste Wanderung in diesem meteorologischen Frühling startete in Kreuzberg(Ahr). Es ließ sich praktisch kein frisches grünes Blatt blicken, obwohl es etwa 20 Grad wärmer war als bei der letzten Wanderung. Nach kurzer Durchquerung des Ortes mit Blick auf die private Burg und in eine Kapelle, ging es bald auf einem schmalen Pfad hoch zu einem ersten Aussichtspunkt mit Blick über Kreuzberg und das Ahrtal. Die folgende Passage verlief teilweise über Felsen, so dass etwas Trittsicherheit und ein bisschen Schwindelfreiheit erforderlich waren. Der Pfad verlief zwischen Büschen, so dass man im Sommer von Grün umgeben sein wird. Wegen dieses Abschnitts war diese Wanderung wohl die technisch/trittsicherheitsmäßig schwierigste Tour der Wanderfründe, aber so richtig schwierig war auch der Abschnitt nicht und alle kamen gut über diese Stellen, die mir besonders gefallen haben. 2 Kilometer nach dem Start waren wir dann auf normalen Wegen. Es folgten Wald-, Feld- und kurze Straßenabschnitte. Nach der ersten Pause auf Baumstämmen ließ sich eine Wanderfründin kurz symbolisch tragen, schaffte den Rest dann aber wieder auf eigenen Füßen. Nachdem wir beim ersten Aufstieg schon 3 Frischlinge sahen (meine Kamera streikte zu der Zeit), bemerkte ein Wanderfründ nun einen gelben Frosch auf dem Weg. Es folgten mehrere Abschnitte durch Wälder, an Bächen entlang und vorbei an Teichen, wobei es runter und rauf ging. Als der Weg zwischenzeitlich nicht in unsere gewünschte Richtung verlief, legten wir eine Querfeldeinpassage ein. Zur zweiten Pause ließen wir uns in einem Tierunterstand nieder. Dort lag auch ein Teil eines Schädels eines Tiers (vermutlich einer Ziege). Später nach einem weiteren Abstieg kamen wir nach weiteren Schädeln auf einem Gartenzaun dann auch zu lebenden Ziegen. Kurz vor Brück/Ahrbrück ging es wieder hoch. Diesmal aber nicht so lang. In einer Hütte und auf Bänken machten wir eine dritte Pause. Der Gesang fiel mit nur einem Lied ziemlich kurz aus, weil es auch bei etwa 9 Grad nicht so mollig warm war. Nach den Gruppenfotos folgte das letzte Stück auf einem Panoramaweg mit mehreren Aussichtspunkten
    über der Ahr. Es gab einen Felssturz, weswegen der Weg „auf eigene Gefahr“ zu begehen war. Aber wer am Anfang den Weg gemeistert hatte, hatte hier kein Problem, kurz über ein paar Felsbrocken zu klettern. Nach dem Abstieg ins Ahrtal waren dann die letzten Meter nach Kreuzberg flach.
    Einkehr: Im Wurstkessel Länge: 16 km Teilnehmer: 11 Wanderleitung: Andreas K-M
  • 11. Februar 2012: Holzweiler
    Zur kältesten Wanderung aller Wanderfründe-Touren fanden 12 Wanderfründe den richtigen Weg, obwohl Google-Maps uns über eine gesperrte Straße leiten wollte. Dank Sonnenschein und kaum Wind waren die etwa -9 Grad aber gut erträglich. Nach langer Zeit war mal wieder ein (lieber) Hund dabei. Erst ging es fast eben über verschiedene Waldwege bis wir hoch über der Ahr über Weinberge ins Tal blickten. Ein Stück lang gingen wir oberhalb der Weinberge und sahen außer Dernau auch das Kloster Marienthal. Zwischen 2 Teichen ging es wieder in den Wald. An einem idyllischen Bach gab es einen Aufstieg bis wir am Waldrand in der Sonne eine Pause im Stehen machten. Dort und anschließend unterwegs sangen wir ein paar Karnevalslieder, auch wenn nur ein Wanderfründ verkleidet war. Es konnte nicht abschließend geklärt werden, ob es Andrea‘(s) Eigenhaar-Perücke war ;-) Es folgten weitere Wegstücke im Wald, am Waldrand und über Felder, die teilweise breit, aber auch ziemlich schmal waren. Wir kamen genau auf dem Parkplatz wieder raus. 4 Wanderfründe gingen anschließend noch in die Sauna (leider hiervon kein Gruppenfoto ;-) ), wo es auch leckeres Essen gab, während die übrigen Wanderfründe sich auf den Heimweg machten.
    Einkehr: Sauna in Holzweiler Länge: 12 km Teilnehmer: 12 Wanderleitung: Andreas K-M
  • 29. Januar 2012: 2. Etappe des Siegsteigs von Blankenberg nach Hennef
    Zur Karnevals-Wanderung des Jahres 2012 wurde ein neuer Rekord in der Kategorie „meisten karnevalistisch verkleidete Wanderfründe“ durch 4 Wanderfründe aufgestellt. Der Rest hatte den Teil der Einladung überlesen oder hatte keinen Wunsch sich zu verkleiden. Da die Pausen wegen der recht niedrigen Temperaturen kurz ausfielen, wurden auch nur unterwegs ein paar Karnevalslieder gesungen. Die Wanderung startete pünktlich am Blankenberger Bahnhof. Die ersten Kilometer der zweiten Etappe des Siegsteigs führten flach an der Sieg entlang. Dann folgte ein steiler, fast alpiner Ausstieg zum Stachelberg, wo wir die Aussicht auf die sich schlängelnde Sieg während einer ersten Pause genossen. Bis hierhin gab es schon abwechselnd breite Wege und schmale Pfade. Das sollte auch im weiteren Verlauf der Tour so bleiben. Es ging immer mal wieder runter und hoch. Wir kamen durch mehrere Täler, sahen Schafe, eine buchlesende Eisenfigur und wurden in Hennef passend von einem Funken empfangen. Leider ließ die Sonne sich nicht blicken, aber immerhin war es trocken. Zum Abschluss kehrten fast alle zu leckeren Eierkuchen in das Eierkuchenparadies in Hennef ein. Der Bahnhof für die Heimfahrt lag dann direkt vor der Türe.
    Einkehr: Eierkuchenparadies in Hennef Länge: 17 km Teilnehmer: 24 Wanderleitung: Andreas K-M
  • 8. Januar 2012: EifelBahnSteig1 von Satzvey nach Euskirchen
    Bei der 1. Wanderung im Jahr 2012 trafen sich 8 Wanderfründe, die sich von der Wettervorhersage nicht abschrecken ließen, um auf der abgekürzten 1. Etappe des EifelBahnSteigs die Körperreserven vom Fleischfondue, Marzipankartoffeln und Raclette etwas abzutrainieren. Wir starteten pünktlich in Satzvey am Bahnhof. Es ging erst kurz über eine Straße und dann lange über Pfade am Veybach entlang bis zur Burg Veynau, die leider nicht besichtigt werden kann. Bevor wir die Schienen überquerten, um in den Billiger Wald zu gelangen, mussten wir einen Hebel betätigen, woraufhin sofort die Schranken geöffnet wurden. Im Billiger Wald gab es 2 Wege um aufzusteigen. Die meisten wählten den bequemen, breiten Weg. Der idyllische, unwegsame Weg war etwas beschwerlicher, so dass auf die 2 Wanderfründe, die diesen Weg nahmen, etwas gewartet werden musste. Als wir den Billiger Wald wieder hinabgestiegen waren, sahen wir Burg Zievel (mit Golfplatz) und einen alten, dicken, sterbenden Baum. Nach erneutem Aufstieg durch den Wald hatten wir eine gute Aussicht nach Nord-Osten / Euskirchen. Bei einem Kreuz mit 2 Bänken machten wir die einzige Sitzpause. Wegen des kalten Windes sangen wir nicht, sondern nur später ein Lied im Gehen. Bei den Gruppenfotos verdoppelten wir den „Wanderfründe-Weltrekord im koordinierten Umgruppieren“ von bisher mit 4 auf nun mit 8 Wanderfründen. Nachdem wir nach einer Walddurchquerung wieder an einem Waldrand angekommen waren, sahen wir 4 behaarte Schweine („Wollschweine“). Es folgten weitere Wegstücke durch Wald, über Feld und durch den Ort Billig. Wie den Wald hat auch niemand den Ort gekauft ;-) Vor einer ganz neuen Straße, die wir mit unseren lehmbeschmutzten Schuhen verschmutzen, mussten wir einen Wassergraben überspringen. Kurz danach sahen wir in einem Gehege Gänsen, Ziegen und Rehe. Im Euskirchener Stadtwald gab es einen weiteren Wassergraben, der auch über eine Brücke überquert werden konnte. Hier gab es auch noch einen Ententeich und den Schillerbrunnen. Auf dem Weg zum Euskirchener Bahnhof gingen wir dann lange auf teilweise schmalen Pfaden entlang des Mirbachs und konnten so sehr lange durchs Grüne gehen bis wir die letzten 400 Meter zum Bahnhof entlang einer Straße gingen. Pünktlich wie geplant kamen wir am Bahnhof an.
    Die Wanderung wurde spontan zur bisher schönsten Tour des Jahres 2012 erkoren ;-)
    Entgegen der Vorhersage fiel kein Regen und am Ende schien sogar etwas die Sonne. Ich hoffe, jetzt ärgern sich alle, die nicht dabei waren ;-)
    Länge: 18 km Teilnehmer: 8 Wanderleitung: Andreas K-M

2011

  • 18. Dezember 2011: Rheinbach
    Zur letzten Wanderfründe-Wanderung im Jahr 2011 wurde diesmal die Anreise von ein paar Autofahrern behindert. Sie kamen aber alle zu einem Punkt, zu dem die Wanderer ab dem Rheinbacher Bahnhof nach kurzer Zeit kamen, so dass wir alle zusammen wandern konnten. Es hatte am Morgen etwas geschneit, was direkt zu Anrufen beführt hatte, ob die Wanderung stattfinden würde. Ein paar Wanderer mag das auch abgeschreckt haben, aber wir hatten nur trockenes Wetter, wenn man vom Tropfen aus den Bäumen absieht. Später kam sogar die Sonne raus :-) Schon in Rheinbach wollten Kinder Schlitten fahren, aber dafür lag dort zu wenig Schnee. Nachdem wir den Ort verlassen hatten, ging es auf meist schmalen Wegen oder Pfaden und über kleine Brücken quer durch den Wald u.a. vorbei an dem Thomasbrunnen und dann zum Beuelskopf, wo auf 292 Meter Höhe schon etwas mehr Schnee lag. In der Hütte gab es erste Plätzchen und wir sangen ein paar Winter- und Weihnachtslieder. Über Felder und an Pferden vorbei kamen wir zur Krahforst-Hütte. Obwohl dort „Ziel“ stand gingen wir weiter und kamen auf über 350 Meter Höhe in recht tiefen Schnee, der auch zu kleinen Schneeballschlachten animierte. Da konnten die Männer sich mal wieder verausgaben ;-) In der Sonne ging es runter zu einer Straße und auf der anderen Seite entlang eines Baches wieder hoch. Bei Baumstämmen machten wir unsere zweite Pause und Gruppenfotos, auch wenn vorher schon 3 Wanderfründe abkürzend nach Rheinbach gegangen waren. Eine Rinderherde hatte Angst vor uns. Etwas später kamen wir zum Schnellekesbach und dann zur Waldkapelle, in der einige Wanderfründe die restlichen Winter- und Weihnachtslieder, sowie ein paar, die wir schon gesungen hatten, sangen. Es war bei den Wanderfründen nur eine Nikolausmütze zu sehen gewesen, aber dafür eine riesige. Danach ging es leicht absteigend an einem mäandernden Bach und an einigen Teichen vorbei nach Rheinbach, wo wir auch noch einem Bach, soweit es ging, folgten. In dem vorreservierten Café Schlich war schon ein Tischkarree für uns aufgebaut worden. Nach dem leckeren Kuchen kamen wir dann zum traditionellen Schrottwichteln. Es waren wirklich (wie geplant) ein paar Geschenke dabei, die keiner so Recht haben wollte. Dank Würfelglück oder –pech gingen Geschenke weg oder kamen zurück. Es machte wieder viel Spaß, auch wenn das Ende vielleicht etwas früh kam. Ein gelungener Abschluss ein schönen Wanderfründejahres.
    Einkehr: Café Schlich in Rheinbach Länge: 17 km Teilnehmer: 15 Wanderleitung: Andreas K-M
  • 4. Dezember 2011: von Liblar durch die Ville
    Am 4. Dezember trafen sich 10 Wanderfründe allen Unkenrufen bezüglich des Wetters trotzend am Erftstädter Bahnhof und spazierten rund 15 km bei trockenem Wetter durch die Ville. Dabei kamen wir an 9 Seen vorbei, machten in der Hütte am Huttanusplatz die übliche Ess-/Trink-/Singpause, sahen kurze Zeit sogar einen Hauch Sonne und kamen nach gut dreieinhalb Stunden am Waldbiergarten an, wo schon der gemütliche Kaminwagen für uns vorgeheizt war. Das Angebot an Glühwein, Glühbier, Punsch und anderen heißen Getränken neben den üblichen kalten Erfrischungen war sehr groß. Süße und herzhafte Speisen gab es auch und alles schmeckte ausgesprochen gut. Der im Anschluss einsetzende leichte Nieselregen auf den letzten 300 m bis zum Bahnhof konnte uns nicht mehr erschüttern, sodass wir statt eines - wie angekündigt -völlig verregneten Wintersonntags einen angenehmen Tag an der frischen Luft in netter Gesellschaft verbracht hatten.
    Einkehr:
    Kaminwagen im Waldbiergarten Länge: 15 km Teilnehmer: 10 Wanderleitung: Marita F
  • 20. November 2011: von Langerwehe zur Wehebachtalsperre
    Die Teilnehmer konnten ein jahreszeitunübliches, eher frühlingshaftes Wetter genießen. Bei leicht bewölktem Himmel ging es um 10.50 Uhr pünktlich vom Bahnhof Langerwehe durch den Landschaftspark Kammerbusch über einige Dörfer, Wiesen und durch viel Wald bei abwechslungsreichen Landschaftsbildern zur Wehebachtalsperre und (auf anderem Weg) zurück. Auf der Staumauer wurde etwa eine halbe Stunde pausiert und die Sonne genossen. Als versierter Starfotograf fungierte Udo. Das Wandertempo wurde im statistischen Mittel als ideal empfunden. (Einige meinten, wir wären zu schnell. Andere meinten, wir wären zu langsam.)
    Zur Erinnerung an die allgemein gute Laune der Wanderteilnehmer und die Vielfalt der Ereignisse und Gesprächsthemen hier ein paar Insider-Stichworte: Koriander, Tupper-Gebissaufbewahrungsgefäß, Hund Bruno an der 20m-Leine, Herz- und Prostataoperationen, Kindergeldbezug für 1963-Geborene, allgemeine Keks-Müdigkeit bei mutmaßlichen "Belästigungen" auf der sonnigen Bank.

    Einkehr: Restaurant Mediteran in Langerwehe Länge: ca 20 km Teilnehmer: 19 Wanderleitung: Franz L
  • 12. November 2011: Kreuznaaf - Naafbachtal - Overath
    Wohl hauptsächlich wegen der sehr kurzfristigen Einladung waren wir heute trotz Sonnenscheins anfangs nur zu Dritt. Nach der ersten Pause hat uns dann ein verspäteter Wanderfründ eingeholt, so dass wir ab dann zu Viert waren. Die ersten 9 Kilometer ging es gemütlich durch das recht breite Naafbachtal. Die meisten Blätter waren schon von den Bäumen gefallen, was vor 2 Wochen noch ganz anders war. Nach ein paar Kilometern auf breitem Schotterweg und einem kurzen Stück Straße wurde der Weg naturverbunden und teilweise trotz mehreren Wochen Trockenheit etwas matschig. Während bei den ersten Gruppenfotos zu Dritt das Umsetzen schon ziemlich koordiniert ablief, stellten wir bei der zweiten Pause einen Rekord im koordiniertesten Umsetzen bei Gruppenfotos (mit 4 Wanderfründen) auf ;-) Nachdem wir das Naafbachtal verlassen hatten und zum Ort Warth aufgestiegen waren, ging es wieder herunter Richtung Ort Wasser. Dabei wollten alle einen Umweg über den Ort Schiefenthal nicht auslassen, um so auf die „gebuchten“ Höhen- und Kilometer zu kommen. In Schiefenthal sahen wir Schneewitchen und die 7 Zwerge. Nach einem weiteren Auf- und Abstieg kamen wir zur Agger. Der geplante Weg war gesperrt, so dass wir eine Abkürzung zum Bahnhof Overath nehmen mussten.
    Einkehr: keine Länge: 16 km Teilnehmer: 4 Wanderleitung: Andreas K-M
  • 6. November 2011: Rheinsteig 5b: Linz nach Bad Hönningen
    Vom Bahnhof Linz gingen wir durch Linz, die sich die „bunte Stadt am Rhein“ wegen ihrer schönen Fachwerkhäuser nennt. In der Kurkölschen Burg gab es gleich eine Abenteuer-Einlage, weil der Wanderführer einen anderen Ausgang als den Eingang wählte. Nach dem ältesten Rathaus von Rheinland-Pfalz ging es hoch an der Kirche St. Martin, die wir bei der letzten Rheinsteig-Etappe besichtigt hatten, vorbei und gleich ordentlich hoch zu einem 1. Aussichtspunkt auf den Rhein und die Stadt Linz. Der Abstieg erfolgte auf einem schmalen Pfad, wie es viele auf dem Rheinsteig gibt. Wie versprochen ging es immer wieder rauf und runter, so dass wir auch bei der kurzen Strecke auf etwa 450 Höhenmeter kamen. Der spätherbstliche Wald hat noch einige Blätter, die in vielen Farben leuchteten. Nach einer Pause im Stehen wollten wir eigentlich erst in der Sonne bei mehreren Bänken eine längere Pause machen, aber ruhten dann doch im Schatten auf einem alten Anhänger, wo wir auch sangen (diesmal sogar mit Echoeffekt ;-) ) und Gruppenfotos machten. Vorher waren wir schon durch Dattenberg und Leubsdorf gekommen und hatten einen Aufstieg bewältigt, wo über ein paar Meter der ganze Weg mit „Erd-“Äpfeln ausgefüllt war. Auf dem folgenden Stück sahen wir 3 Böcke, von denen einer sehr heiser klang, und mehrere Pferde. Hinter Ariendorf war es nicht mehr so weit bis zum Schloss Arensfels, das wegen seiner 365 Fenster, 52 Türen und zwölf Türmen auch „Schloss des Jahres“ genannt wird. Nach einem letzten Blick (von mehreren Ausblicken) ins Rheintal ging es runter nach Bad Hönningen und zum Rhein. Die Saison in Bad Hönningen war wohl schon gelaufen, so dass wir etwas Schwierigkeiten hatten, ein offenes Cafe zu finden. Leider war die Sonne den ganzen Tag nicht wie versprochen nach Auflösung vom Nebel raus gekommen, aber es war immerhin trocken und auch so ein schöner Tag. Das Tempo der Gruppe war ziemlich homogen, so dass der Wanderleiter nicht so viel Mühe hatte, seine Schäfchen zusammen zu halten.
    Einkehr: Café im Bad Hönningen Länge: 13,5 km Teilnehmer: 24 Wanderleitung: Andreas K-M
  • 1. November 2011: EifelBahnSteig3 Scheven nach Mechernich
    Bevor wir mit unserer 1. Tour auf dem EifelBahnSteig (dort ist es die 3. Etappe) starten konnten, war es stressig. Der Zug aus Köln fuhr nämlich nicht wie geplant, weil zwischen Hürth und Erftstadt die Strecke nach Bauarbeiten noch gesperrt war, was noch um 9:00 nicht so angegeben war. Es wurden viele Telefonate geführt und mit Hilfe von PKWs oder früherem Zug und Bus waren dann (bis auf mindestens 3 Wanderfründen) eine Stunde später alle Wanderfründe am Start in Scheven. Diejenigen, die schon wie geplant in Scheven waren, wanderten bis dahin 4,5 km um Scheven. Als wir glücklich vereinigt waren, ging es hoch über offene Flächen mit einem Apfelbaum, der noch wenige Früchte trug, Ginster und Heide (die leider nicht mehr blühten) und gelbem Winterraps. Am Rande eines ehemaligen Bergbaugebiets, auf dem Heide die Sandhügel langsam bewächst, vorbei ging es zum höchsten Punkt der Tour, dem Pflugberg (497 m), wo 2 große Windräder stehen. Da es heute sehr windig war, kam der Verdacht auf, dass es Ventilatoren seien. Danach ging es runter in den Ort Kallmuth, wo wir eine Pause in der Sonne machten. Aber nicht so lang wegen des verspäteten Starts und des recht frühen Sonnenuntergangs. Kurz danach kamen wir an freilaufenden Ziegen, die uns einige Meter folgten, und urigen Rindern vorbei. Nach ein paar hundert Metern kamen wir zur Kallmuther Brunnenstube aus römischer Zeit, die wir besichtigen konnten. Nach einem Stück Feld führte ein schmaler Pfad durch Brennnesseln, wie der Wanderführer von seiner seltenen Vortour schon wusste und sich daher mit Gartenschere bewaffnet hatte, um den folgenden Wanderfründen den Weg zu erleichtern. Es folgte ein weiterer Aufstieg, ein recht flaches Stück und der Eulenberg mit einem Gipfelkreuz und schönen Aussichten. Danach ging es immer wieder etwas rauf und runter, vorbei an Kühen und schönen Pferden. Nachdem es zu Beginn schon Schlehenhecken gab, wurden nun von ein paar Wanderfründen bei weiteren Schlehenhecken Schlehen gesammelt. Recht steil ging es hoch zu dem Eifelblick „Galgennück“ auf 465 Metern Höhe, wo man u.a. das Radioteleskop Stockert und Braunkohlekraftwerke sehen konnte. Angedacht war dort zu rasten und zu singen. Wegen starkem Wind wurde davon aber abgesehen und nur kurz „Blowing in the Wind“ angestimmt. Kurz bevor wir nach einem Abstieg in den Wald wanderten, kamen wir an einer Kuh vorbei, die vor ganz kurzer Zeit gekalbt hatte. Das hat sie so nahe am Elektrozaun auf einem abschüssigen Gelände gemacht, dass das Kalb unter dem Zaun durchgerutscht war. Einige Wanderfründe meinten, dass man das Kalb besser nicht anfassen sollte, um es und die Kuh nicht zu stressen, aber einige blieben längere Zeit bei dem Kalb und schubsten es schließlich unter dem Zaun auf die Weide. Im Wald gab es dann erst einen renaturierten Weiher, einen Malakow-Turm (Förderturm des ehemaligen Bergbaugebiets), ein Eindickbecken, einen zweiten renaturierten Weiher und die Reste des „langen Emils“, der mit 134m mal der höchste Schornstein Europas war. Das letzte Stück führte durch den Ort Mechernich zum Bahnhof mit dem Bahnhofscafé, wo wir noch im Hellen ankamen und leckeren Kuchen genossen.

    Einkehr: Café im Mechernicher Bahnhof Länge: 4,5 + 17,5 km Teilnehmer: 23 Wanderleitung: Andreas K-M
  • 3. Oktober 2011: um den Stausee Obermaubach (Rureifel)
    Sommerwetter im Oktober, bunter Herbstwald, pünktliche Bahnverbindungen und zahlreiche durchtrainierte, gutgelaunte Wanderfreunde - das musste gelingen.
    Wir starteten pünktlich um 11.40 Uhr vom Bahnhof Üdingen in Richtung Nideggen mit dem Ziel der Umrundung des Stausees Obermaubach. Nach zunächst leichtem Anstieg verlief der Josef-Schramm-Weg ebenerdig und erlaubte schöne Aussichten über das Rurtal. Nach etwa einer Stunde zügigen Wanderns begann dann der steile, etwa 10-Minütige Weg zum Felsplateau Eugenienstein, wo wir uns zu einer Frühstückspause niederließen und dabei Sonne, Weitblick und Gundulas Brombeer-Aufgesetzten genießen konnten. Weiter ging es am oberen Rande des Rurtals über einen heimeligen Höhenpfad durch lichte Eichenwälder - immer wieder durchbrochen von Aussichtspunkten - vorbei an Nideggens Felsentürmen bis hinunter zum Gut Kallerbend. Dort fanden die meisten von uns noch ein paar freie Plätze zu Kaffee und Kuchen, die Anderen machten es sich auf der Wiese gemütlich.
    Es folgte hinter Zerkall mit gut einer halben Stunde der längste Anstieg dieser Wanderung hinauf zum Krawutschketurm. Das letzte Stück bis zum Aussichtsturm (400,5 m) nahm nur ein Teil der Wanderer in Angriff; die anderen sonnten sich derweil auf einer Wiese unterhalb des Gipfels. Vom Turm aus konnte man neben der nahen Eifel u. A. das Siebengebirge und das Rheinische Braunkohlerevier sehen.
    Vor dem Abstieg wurde der Rest-Brombeer-Likör "verwertet". Es ging über einen Wiesenweg vorbei an einer riesigen Schafherde wieder hinunter ins Rurtal und dort dann in der Ebene zum Bahnhof Obermaubach. Einige Gruppenmitglieder nahmen hier um 17.40 Uhr unmittelbar die Bahn in Richtung Heimat, die anderen kehrten noch gemeinsam zum Abendessen ein.
    Einkehr: 1. Gut Kallerbend; 2. Restaurant Strepp am See Länge: 19 km Teilnehmer: 24 Wanderleitung: Franz L
  • 16. - 18. September 2011: Wanderwochenende um Manderscheid, Eifelsteig, Lieserpfad
    Am Freitag wanderten wir mit 9 Wanderfründen eine große Runde rund um Manderscheid. Es ging runter zum Bach „kleine Kyll“, dem wir bis zur Germanenbrücke folgten und ihn überquerten. Dort sollte es auch einen Wasserfall geben, der ziemlich klein ausfiel. Danach ging es in die Wolfsschlucht, in der es Basaltfelsen gab und die recht eng und vermoost war. Das schöne Stück endete leider schon bald und es ging hoch zum Horngraben. Im strahlenden Sonnenschein machten wir eine Pause. Danach folgte der Aufstieg auf den Mosenberg. Als nächstes Highlight folgte der Windsborn-Krater. Man konnte auf einen Felsen mit Gipfelkreuz steigen und von dort auf den Krater blicken. Es folgte ein asphaltiertes Stück mit Ausblick auf das Meerfelder Maar, zu dem wir hinabstiegen. Über einen kaum erkennbaren Weg und etwas querwaldein ging es zum Aufstieg am „Landesblick“, wo wir die 2. Pause einlegten. Danach gab es einen Abstieg zur kleinen Kyll und der Bleckhausener Mühle, wo wir uns auf die Terrasse setzten, bis etwas Regen einsetzte. Dann gingen wir in den warmen Wintergarten des Lokals, wo wir Getränke zu uns nahmen. Kuchen gab es dort leider nur am Wochenende. Entlang kleinen Kyll ging es mit einigen Bögen und ein paar Höhenmetern zurück nach Manderscheid, wobei mangels Markierung das letzte Stück etwas anders als geplant verlief. 3 Wanderfründe gingen etwas vorher noch einen anderen Weg, um das Auto, das 2 verspätete Wanderfründinnen nach Manderscheid gebracht hatte, abzuholen. Am Abend aßen wir gemütlich und lecker in einem Restaurant in Manderscheid. Beim kurzen Verdauungsspaziergang sahen wir die 2 angestrahlten Burgen von Manderscheid.
    Einkehr: Bleckhausener Mühle und Postillion Länge: 21 km Teilnehmer: 9 Wanderleitung: Andreas K-M
    Am 2. Tag des Wanderwochenendes stand der Eifelsteig von Daun-Gemünden nach Manderscheid auf dem Programm. Dieser Weg überdeckt sich in der zweiten Hälfte mit dem Lieserpfad. Um 10:37 sollte uns ein Bus zum Start bringen, damit wir am Ende wieder in Manderscheid waren und nicht auf den 2-stündlich fahrenden Bus zur Heimkehr warten mussten. Der Bus kam etwas verspätet, was für die 3 Wanderfründe, die für den heutigen Tag angereist kamen günstig war, da sie sehr knapp ankamen. Bei der Haltestelle Maarweg in Daun-Gemünden ging direkt der Eifelsteig vorbei. Nach wenigen hundert Metern waren wir am Gemündener Maar, wo es ziemlich stark hoch ging. Immer wieder konnte man auf das Maar blicken. Oben zwischen dem Gemündener Maar und dem Weinfelder Maar (oder Totenmaar) steht der Dronketurm, von wo man gute Aussicht hatte. Das Weinfelder Maar sah man aber nicht. Aber nach einem kurzen Weg standen wir oberhalb des Weinfelder Maars. Nach kurzer Aussicht gingen wir runter zum Maar und 2/3 um dieses herum. Nach einem kurzen Aufstieg, Überquerung einer Straße und etwas Abstieg waren wir am Schalkenmehrener Maar, an dem wir ein kleines Stück entlang gingen. Im Ort Schalkenmehren machten wir Pause. Danach ging es wieder etwas hoch, über eine Landstraße und runter Richtung Lieser. Dabei bauten wir nach irrtümlichem Verlassen des Eifelsteigs eine kleine Querwaldein-Passage ein. In einem Seitental der Lieser ging es gemütlich runter. Bei einem Fischteich hielten wir kurz an. Nach 10 km waren wir an der Lieser und der Üdersdorfer Mühle, wo wir einkehrten und etwas tranken. Danach ging es erst flach durch das Liesertal. Auf einer etwas wackeligen Brücke überquerten wir die Lieser. Erst einzeln, aber dann wurden die Wanderfründe mutiger und gingen zu Zweit über die Brücke. Der Weg war manchmal recht breit, aber es gab immer wieder schmale, schöne Stücke. 10 km lang gab es keine Straße und keinen Lärm. Bei einer Lieserüberquerung gab es eine Hütte, wo wir Pause machten und 3 Lieder sangen. Ein Wanderfründ ging erst mit den Füßen ins Wasser und schwamm nachher kurz im ziemlich kalten Wasser. Nach der Stärkung bzw. Erfrischung ging es weiter. Häufiger hatte man das Gefühl, dass wir nur kurz anstiegen und schon 100 Meter über der Lieser waren. Es gab immer wieder schöne Aussichten. Recht kurz vor Manderscheid konnten die Wanderfründe sich aussuchen, ob sie direkt nach Manderscheid gingen oder einen Umweg über den Aussichtspunkt Belvedere und die Burgen nahmen. Der längere Weg stellt sich leider länger als vom Wanderführer spontan geschätzt heraus. Dabei ging es auch ordentlich runter, rauf, runter und rauf. Bei Belvedere machten wir etwas Pause. Bei der oberen Burg gingen 4 Wanderfründe im dunklen Turminneren noch auf den Turm bevor sie auch nach Manderscheid heimkehrten. Am Abend trafen wir uns alle (plus eine Wanderfründin, die für den heutigen Abend und die morgige Wanderung gekommen ist) in dem Restaurant Heidsmühle wieder. Es liegt etwas unterhalb von Manderscheid und wer wollte konnte dahin auch noch wandern. Nach dem leckeren Essen saßen wir noch etwas länger gemütlich zusammen. Dabei beschlossen wir am Sonntag wegen Sehnsucht nach Mann bzw. Sohn, Knieproblemen, ... die morgige Wanderung etwas zu verkürzen. Auf einem Foto sieht man die Planungsunterlagen (Pfeffer = Manderscheid; Salz = Karl; Salzmühle = Großlittgen; Liftflasche = Minderlittgen; Tomatensaftflasche = Wittlich; Serviette = Lieser; Löffel, Zuckertütchen und Blume = Wanderwege). Mit dem Auto oder zu Fuß auf der dunklen Straße ging es zurück nach Manderscheid.

    Einkehr: Üdersdorfer Mühle und Heidsmühle Länge: 20 bzw. 24 km Teilnehmer: 12 Wanderleitung: Andreas K-M
    Eine Wanderfründin reiste wegen Blasen leider schon vor der letzten Wanderung ab. Wir fuhren mit dem Bus nach Minderlittgen und wanderten entlang der Lieser nach Manderscheid zurück. In der Nacht und am Morgen hatte es heftig geregnet, aber nun war es erstmal trocken und sogar die Sonne ließ sich blicken, bevor es nachher zeitweise etwas regnete und nur einmal kurz etwas stärker. In Minderlittgen ist der Weg zum Lieserpfad nur wenig ausgeschildert, aber wir fanden ihn trotzdem. Der Lieserpfad selbst war fast nicht ausgeschildert, aber bald war der „Lieser-Mühlenweg“ und später, als der Eifelsteig mit dem Lieserpfad gleich verläuft, war der Eifelsteig gut ausgeschildert. Zuerst ging es gemächlich runter auf breiten Wegen. Später gab es wieder schöne schmale Pfade, zum Teil hoch über der Lieser. Auch hier war vieles vermoost, was schön aussah. Es gab anfangs kaum Bänke, so dass wir an einer nicht so schönen Stelle, bei einem Schotterplatz, im Schatten und nahe der einzigen Straße, die das Liesertal bis Manderscheid durchquert, Pause auf 2 Bänken machten. Etwa 2,5 km später ging es nach Karl vom Lieserpfad ab. Wir machten noch Gruppenfotos bevor 3 Wanderfründinnen, die mit dem in Karl geparkten Auto nach Hause fahren wollen, nach Karl gingen. Vom Lieserpfad machten wir später einen kleinen Abstecher zur Hütte und Panoramaplattform „Burgberg“. Von dort hatten wir eine sehr schöne Aussicht über einer Lieserschleife auf einem Stahlgitter mit Geländer. Auch die Hütte war sehr schön und neu. Nach der Aussicht und einer Pause gingen wir weiter. Es ging direkt runter auf die Wiese unterhalb der Hütte. Auch im weiteren Verlauf ging es immer wieder hoch und runter, so dass wir ziemlich viele Höhenmeter gingen. Wir überquerten die Lieser auf der Karl-Kaufmannbrücke. Nach einem weiteren Ausblick hoch über einer Lieserschleife fanden wir beim Abstieg keine Zeichen mehr. Da der breite Weg in die richtige Richtung zu führen schien, gingen wir weiter. Unten an einer Wiese konnten wir aber nicht weiter Richtung Norden gehen, weil die Felsen bis ans Wasser reichten. Den Vorschlag, den Bach barfuß zu durchqueren, setzten wir ohne Widerspruch um. Das Wasser war ziemlich kühl und gerade jetzt wurde der Regen kurzfristig recht stark. Aber kamen ohne Sturz durch den Bach und das Schuheanziehen klappte gut. Von dieser Abenteuereinlage können wir noch in Jahren erzählen ;-) An Spuren im Gras erkannte man, dass schon andere wohl unseren Weg gewählt hatten. Recht kurz vor Manderscheid gab es mehrere Hütte mit schöner Aussicht, wie „Weifelsjunk“, wo wir auch Pause machen und „Robertskanzel“. Bei der „Robertskanzel“ stand ein Schild nach Manderscheid, das vom Eifelsteig abführt, aber der Wanderführer konnte sich zum Glück durchsetzen, dass wir auf Eifelsteig / Lieserpfad blieben, denn er war nicht länger und wohl ebener. Außerdem hatten wir noch mehrere sehr schöne Ausblicke auf die Burgen von Manderscheid. Zum Abschluss des sehr schönen Wanderwochenendes kehrten wir in das Café im Kurhaus ein. Der Kuchen und die heißen Getränke schmeckten allen sehr gut.

    Einkehr: Café im Kurhaus in Manderscheid Länge: 17 km Teilnehmer: 9 Wanderleitung: Andreas K-M
  • 11. September 2011: Rheinsteig 5a: Erpel nach Linz
    Pünktlich starteten wir vom Erpeler Bahnhof. Es ging bald recht steil hoch durch den Wald, teilweise über Stufen zur Erpeler Ley, wo wir die Aussicht genossen. Nach etwas Pause und Gruppenfotos ging es weiter Richtung Süden. Wir kamen im Laufe der Wanderung an mehreren wohl nicht privaten Obstbäumen vorbei, die um etwas Erleichterung baten. Es gab sogar blühende Krokusse, falls wir uns nicht täuschten, was uns zu dieser Jahreszeit komisch vorkam. Es ging runter ins Kasbachtal und wieder etwas hoch, wobei wir die historische Kasbachbahn sahen. Oft verlief der Weg auf schönen, schmalen Pfaden. Bei Ockenfeld blickten wir zurück auf die Erpeler Ley und kamen dann zur Burg Ockenfeld, wo wir Pause machten. Auf dem Weg nach Linz setzte dann Regen ein und Gewitter näherten sich. Als wir in die Linzer Altstadt kamen, schlug ein Blitz ganz in unserer Nähe ein. In einem Café wollten wir die Gewitter und den Regen vorüberziehen lassen. Als wir wieder raus kamen, regnete es zwar wieder, aber die Gewitter schienen vorüber zu sein. 3 Wanderfründinnen gingen zum Bahnhof und der Rest ging weiter. Bald kamen wir zur Kirche St. Martin, in die wir nur kurz schauen wollten, dann aber dank einer guten Führung, die uns u.a. in den Glockenturm führte, länger blieben. Wir lernten den „rheinischen Übergangsstil“ zwischen Romantik und Gotik kennen. Leider setzte während der Führung wieder Gewitter ein, sodass wir auch nicht bis ganz in die Turmspitze gingen. Schweren Herzens entschlossen wir uns nun wegen der anhaltenden Gewitter die Wanderung vorzeitig abzubrechen. Somit wurde ein neuer Rekord für die am stärksten abgekürzte Wanderung aufgestellt. Durch die schöne Stadt mit vielen Fachwerkhäuser, dem ältesten Rathaus von Rheinland-Pfalz und einer Burg ging es zum Bahnhof, wo uns ein Zug nach Köln (und einen Wanderfründ an seinem Auto in Erpel vorbei) brachte.
    In dem Café gab es übrigens Kuchen und Wein aus Bad Hönningen. Wenn wir also nicht nach Bad Hönningen kamen, so kam es uns, wenigstens teilweise, entgegen ;-)
    Einkehr:
    Café in Linz Länge: 7 km Teilnehmer: 9 Wanderleitung: Andreas K-M
  • 3. September 2011: Trechtingshausen
    Wir sind bei tollem Wetter los, durch den Wald zum Schweizer Haus und dann später im Forsthaus eingekehrt. Nachdem wir den Wald verlassen hatten, wurde es schon ganz schön warm. Wir waren echt fit, sind an herrlich aussehenden Weinbergen vorbei durch die Ebene gewandert um dann wieder im Schatten des Waldes weiterzulaufen. Leider war es etwas diesig, so dass man den Rhein in der Ferne wirklich nur erahnen konnte. Nachdem wir die dicke Eiche erreicht hatten, kosteten wir in unserem Weinberg die Sorte Portugieser. Danach sind wir ohne Verluste am Ziel angekommen. Es gab echt leckere Apfelpfannkuchen mit Linsensuppe. Wir konnten dann nicht mehr und haben erst mal die Weine probiert um uns dann später dem Pflaumenkuchen zu widmen. Dann nahmen 2 Personen schon mal den Zug zurück, die anderen 4 haben das schöne Wetter draußen noch etwas genossen und sind bei der nächsten Gelegenheit gefahren. Am Bahnhof Laubenheim sieht man die Nahe von ganz nahe und fährt durchs Grüne nach Bingen, wo der Umstieg in den Zug nach Bonn erfolgt.
    Einkehr: Forsthaus Länge: 18 km Teilnehmer: 6 Wanderleitung: Andrea M
  • 28. August 2011: Hausen (an der Rur)
    Einkehr: Café in Abenden Länge: 20 km Teilnehmer: 13 Wanderleitung: Volker L
  • 21. August 2011: Schloss Ehreshoven (an der Agger)
    Die ersten Meter ging es zur Agger, die wir in zwei Teilen am Wasserkraftwerk und über eine schöne Hängebrücke überquerten. Dann ging es hoch in den Wald, an einem Bach runter und bald wieder hoch. Es folgte ein relativ ebenes Stück. Bei einer Aussicht ins Aggertal machten wir Pause. Nicht viel später ging es etwas aus dem Wald raus mit Blick nach Norden und dann auf einem langen Stück nach Süden erst auf einem Pfad durch den Wald und dann leider auf Straße am Waldrand entlang mit Ausblicken auf grüne Hügel, Pferde, ... . Als wir in Hohkeppel waren, machten wir im Schatten des denkmalgeschützten Hauses „weißes Pferdchen“ Pause. Dort begann auch der „Liederweg“. Direkt an der ersten Station verbrauchten wir den Telefon- und Publikumsjoker und konnten das „Bergische Heimatlied“ trotzdem nicht singen. Dafür konnte man die folgenden 10 Volksliederstationen (unter Einsatz des 50/50-Jokers (50% der Töne mussten stimmen)) als bestanden werten ;-) Bei fast jeder Station machten wir etwas länger Pause als für das Singen notwendig war, denn nachdem es vor der Wanderung geregnet hatte, war es nun bei strahlend blauem Himmel, warm und schwül. Vor der Einkehr gab es noch eine Mini-Abendteuereinlage durch etwas Unterholz, auf einem Pfad. Nach dem Aufenthalt auf einer Terrasse mit Hunden, Rehen und Ziegen um uns herum, folgte noch ein kleiner Aufstieg und ein längerer Abstieg bevor wir wieder am Start der Wanderung zurück waren. Es war vermutlich die pausen- und gesangsreichste Wanderung aller Zeiten.
    Einkehr: Café Bergische Schweiz Länge: 18 km Teilnehmer: 10 Wanderleitung: Andreas K-M
  • 7. August 2011: Kanutour auf der Ruhr von Hattingen nach Essen-Kupferdreh
    Das Treffen am Bahnhof in Essen-Kupferdreh hat gut geklappt und mit 2 S-Bahnen waren wir pünktlich am Treffpunkt in Hattingen an einem Seitenarm der Rur, wo der Kanuvermieter uns schon erwartete. Die Boote waren schnell abgeladen, die Mannschaften eingeteilt, die Paddel, Schwimmwesten und Packsäcke schnell verteilt. Wir bekamen eine Einweisung, wie wir rudern und uns in den Bootsrutschen verhalten sollten. Dann wurden die Boote zu Wasser getragen und das Einsteigen klappte gleich bei allen gut.
    Mit dem Wetter hatten wir in diesem Jahr (im Gegensatz zum Vorjahr) gleich beim 1. Versuch Glück gehabt. Es wurde etwa 19 Grad warm, blieb immer trocken und zeitweise kam die Sonne raus. Da störte auch der Wind, der oft von vorne kam nicht sehr.
    Nach kurzem Einpaddeln im stehenden Wasser, ging es gleich auf die erste Bootsrutsche. In rauem Wasser ging es recht zügig talwärts und unten musste man direkt lenken, um nicht an die Betonwände zu kommen. Ein DLRG-Mann hatte sich gleich ins Wasser begeben, wurde aber nicht dringend benötigt. Bis auf einige Spritzer blieben hier, wie auch auf dem Rest der Tour alle ziemlich trocken.
    Nachdem alle die Rutsche passiert hatten, ging es mit leichter Strömung durch die grüne Gegend der Ruhr, wo auch mal grüne oder felsige Hügel auftauchten. Auch wenn mal Boote trödelten oder Boote sich zusammen treiben ließen, kamen wir oft ziemlich zügig voran. Wir sahen Schwäne, Enten, Gänse, Haubentaucher, Fischreiher und eine gelbe Gummiente, die nicht so recht wusste, ob sie schwimmen, tauchen oder auf einem Boot fahren wollte.
    Nach der zweiten Bootsrutsche und über 8 km machten wir eine Pause, bei der auch Seemannslieder gesungen wurden.
    Nachdem wir weitere 2 km gepaddelt hatten, kam die dritte Bootsrutsche, durch die wir die Boote eigentlich treideln (an dem Seil runter führen) sollten, weil sie etwas gefährlicher sei als die anderen Bootsrutschen. Als wir aber gesehen hatte, dass vor uns ein Boot gut dadurch gekommen war, fuhren wir doch alle Boote normal runter, wobei einige Wanderfründe aber lieber zu Fuß gingen.
    Im nächsten Flussabschnitt gab es bunte Wohnwagen (als Übernachtungsmöglichkeit) und einen Hochspannungsmasten, der mit bunten Flächen verschönert wurde. Bei Essen-Stele hatten wir schon über 2/3 der Strecke geschafft und uns eine weitere Pause verdient. Nachdem wir alle (mangels Steg) etwas umständlich an Land gekommen waren, kehrten wir in einem Biergarten ein. Nach etwa einer Stunde und Gruppenfotos (erst nur 2er-Gruppe, weil der Rest etwas länger brauchte) ging es dann auf die letzten 6 Kilometer und die letzte Bootsrutsche. So richtig souverän sah die Bewältigung der Rutsche zwar noch immer nicht bei allen aus, aber es machte allen Spaß. Auf dem letzten Stück sahen wir dann den einzigen Förderturm auf der Strecke. Nach 20,5 km waren wir am Ziel, wo wir u.a. die Boote saubermachten. Nachdem sich einige umgezogen hatten, gab es die letzten Gruppenfotos. Dann gingen wir Richtung Autos und 6 Wanderfründen kehrten auch noch zum leckeren Essen in einem ehemaligen Bahnhof ein. Etwas angestrengt, aber froh über einen schönen Tag ging es dann nach Hause.
    Einkehr: Lukas in Essen-Kupferdreh Länge: 20,5 km Teilnehmer: 19 Kanuleitung: Andreas K-M
  • 31. Juli 2011: Blankenberg(Sieg) - Merten - Siegsteig - Blankenberg
    In den Jahren 2006 und 2008 waren wir einen ähnlichen Weg, aber andersherum gegangen. Die ersten 6 km ging es fast nur flach entlang der Sieg, aber zwischendurch auch mal auf einem schmalen, felsigen Pfad einige Meter über der Sieg. Außer Kühen sahen wir schließlich auch Pferde auf unserem Weg, in der Sieg und auf einer Weide. Wenn man über die Sieg blickte, konnte man einen Teil des modernen Beton-Tempels (4 Säulen und ein Betonsturz) am Berghang sehen. Heute führte uns der Weg aber nicht direkt daran vorbei. Am Rand von Merten warteten Bänke auf uns, so dass wir dort unsere erste Pause und vor dem Aufbruch Gruppenfotos machten. Nun waren wir auf der Etappe von Merten zurück nach Blankenberg auf dem neuangelegten Siegsteig. Es ging erst gemütlich hoch. Wir kamen zu mehreren Bächen und hatten schöne Ausblicke. Später folgte auch ein etwas größerer An- und Abstieg. Auf einem Baumstamm machten wir unsere zweite Pause. Freilaufend Hühner interessierten sich für uns. Schafe ließen sich füttern und fotografieren. Als wir nach ein paar Liedern aufbrachen, schaute auch ein Hahn mit „Pantoffeln“ um die Ecke, hoppelte dann aber nicht sehr elegant wieder davon. Kurz danach gab es mehrere Brombeerhecken, die einige Wanderfründe erleichterten. Kurz danach war mitten im Wald (vielleicht eingezäunt) ein beeindruckender Stier zu sehen. Auf einem schmalen Pfad ging es zum Steiner Bach und dann hoch nach Blankenberg. Am Südosthang gab es sogar Weinreben. Wir gingen durch den schönen Ort. Die „Stadt Blankenberg“ trägt immer noch den Titel „Stadt“, weil sie von 1245 bis 1805 eine eigenständige Stadt war. Schon die Lage auf einem Bergsporn etwa 80 m hoch über der Siegschleife ist sehr beeindruckend. Die Bauzeit der Burg Blankenberg wird auf die zweite Hälfte des 12. Jh. datiert. Zwar gingen an dem Gemäuer die wechselvollen Zeiten der Jahrhunderte nicht spurlos vorbei, doch präsentiert sich die Burganlage mit den vier Türmen und der Stadtmauer auch heute noch in einem hervorragenden Zustand. Zusammen mit den historischen Fachwerkhäusern faszinierte uns der Ort durch seinen mittelalterlichen Charakter. Nach der Burgbesichtigung kehrten fast alle in ein Café (mit Terrasse fast in der Sonne) ein, bevor wir durch das Kölner Tor zum Bahnhof gingen.
    In Köln gingen dann noch 5 Wanderfründe (alle nicht wohnhaft in Köln) zum singenden Biergarten im Fort X. Es wurde ein sehr schönen Mitsangabend für uns. Zwei Wanderfründinnen trauten sich sogar auf die Bühne, um (mit Unterstützung des anwesenden Künstlers) ein italienisches Lied zu singen.
    Einkehr: Café Krey in Blankenberg Länge: 18 km Teilnehmer: 19 Wanderleitung: Andreas K-M
  • 23. Juli 2011: Solingen-Schaberg - Wupper - Landrat-Lucas-Weg - Leverkusen-Opladen
    Die ersten Meter Abstieg auf einer Rutschbahn wurde nur von einem Wanderfründ genutzt. Den restlichen Abstieg zur Wupper ging es dann an Seilen entlang, vorbei an Kunstschafen und über normale Wege. Während wir etwas auf Autofahrer warteten, versuchten wir teilerfolgreich Rätsel zu lösen. Dann ging es unter der immer wieder beeindruckenden Müngstener Brücke durch. Sie ist die höchste Eisenbahnbrücke Deutschlands. Etwa 2 Kilometer folgten wir der Wupper flussabwärts bevor wir von der Wupper hochstiegen und nach etwa 4 Kilometern beim Hermann-Löns-Denkmal waren. Dort waren wir schon zweimal vorher, aber nun wurden dort erstmals Hermann-Löns-Gedichte vorgetragen und zwar gleich etwa 7 Stück. (Vielleicht finden wir bis zum nächsten Mal heraus, warum das Denkmal dort steht ;-) ) Nach dieser ersten Pause (mit Gruppenbildern) ging es auf teilweise steilen oder schmalen Pfaden wieder runter zur Wupper. Nun folgte ein flaches Stück. Nachdem wir bei Glüder die Wupper überquert hatten gingen wir auf dem Landrat-Lucas-Weg, dem wir bis Opladen folgten. Es ging auf teilweise auf schmalen Pfaden hoch über die Wupper, die man immer wieder sehen konnten. Nach dem zweiten Abstieg zur Wupper und einem Flachstück, bauten wir den kleinen Abstecher zum Rüdendenkmal ein. Es soll an einen Rüden erinnern, der 1424 dem Herzog Robert von Berg das Leben rettete. ( http://www.tetti.de/SOLINGEN/OBENRUEDENERKOTTEN/sage.html ) Den nächsten starken Anstieg mit weitem Blick über das Wuppertal konnte man rechtswupprig flach umgehen, was die Hälfte der Wanderfründe auch tat. Kurze Zeit später gingen wir wieder gemeinsam entlang der Wupper und dann nach Süden über Bennert in das Schmerbachtal, wo uns der einzige kleine Schauer des Tages erwischte. Vorher sahen wir in der Ferne ein paar Mal dunkle Wolken, aber wir blieben davon verschon. Nach einem Eis an der Wietschermühle und ein paar kleineren Auf- und Abstiegen kamen wir wieder zur Wupper, wo der eigentliche, schöne Weg oberhalb der Wupper verlief, man aber auch direkt an der Wupper gehen konnte. Das letzte Stück nach Opladen verging dann auch noch schnell.
    Aufgrund von 2 etwas gelegten Wegstrecken und einem kleinen Abstecher zum Rüdendenkmal wurde die Wanderung, die sowieso schon die längste Wanderung der Wanderfründe war, sogar statt geplant 26 nun 27 km lang. Auch bei den Abstiegs-Höhenmetern wurde ein neuer Rekord aufgestellt: etwa 750 Höhenmeter. Aber alle Wanderfründe haben es gut überstanden.
    Der recht kurzfristige Wechsel von Sonntag auf Samstag hat sich wettertechnisch voll gelohnt. Wir hatten gelegentlich Sonnenschein und nur einmal ganz wenig Regen, während es am Sonntag kälter war und oft und viel geregnet hat.
    Mit unserer Einkehr hatten wir Glück, da wir ohne Reservierung gerade noch einen Tisch in dem vollen Lokal erwischten, wo wir schnell bedient wurden und es uns sehr gut schmeckte.

    Einkehr: Los Amigos in Opladen Länge: 27 km Teilnehmer: 6 Wanderleitung: Andreas K-M
  • 17. Juli 2011: Kölnpfad von Bensberg nach Porz
    Auf dem geographischen Höhepunkt unser Köln-Umrundung (Bensberg) trafen sich 19 Entschlossene den höchsten Berg von Köln zu erklimmen, oder wie Michael es treffend sagte: „Abstieg zum Gipfel!“.
    Schon kurz nach der Stadtgrenze waren wir im Königsforst. Ich würde diese Tour, als die Grünste des Köln-Pfades bezeichnen. Es wurde aber, glücklicherweise, nicht die Nasseste. Zwar wurden wir anfangs von einem Wolkenbruch erwischt, aber dieser verzog sich nach einigen Minuten. Die erste Trinkpause leitete ein kleines Schützhäuschen ein, welches, anfangs von einigen unbemerkt, den Monte Troodelöh, der höchsten Erhebung in den Stadtgrenzen von Köln, genau 118,04 m über NN, zur Seite stand. Dort am Gipfel gibt es auch die Möglichkeit sich ins Gipfelbuch einzutragen (leider voll!) oder einen Stempel vom Alpenverein zu bekommen. Weiter ging es den gut ausgebauten Wanderwegen entlang. Udo entschied sich bei der nächsten Haltemöglichkeit eine Kneippkur zu beginnen und startete mit Wassertreten. Erschöpft aber glücklich kehrten wir schließlich in dem Biergarten eines Reitervereins in Grengel ein. Eine Freude z.B. für Bea, welche sich kaum noch von ihrem neuen vierbeinigen Freund trennen konnte.
    Als wir schließlich in der S-Bahn-Haltestelle in Wahn ankamen, kam wie bestellt die Bahn und brachte uns wohlbehalten zurück nach Köln.
    Einkehr: Reiterverein-Biergarten in Grengel Länge: 18 km Teilnehmer: 19 Wanderleitung: Matthias G + Udo K
  • 10. Juli 2011: Rur-Eifel um Obermaubach
    Es war eine Tour mit Höhen und Tiefen, Weitblicken und reichlich Natur, Auto- und lärmfrei, mit Sonne und (etwas) Regen, kulinarisch zeitintensiv sowie unterhaltsam und - wie immer - menschlich nett.
    Wir starteten um 11.50 Uhr nach dem traditionell gemeinschaftlich einleitenden Abstecher der weiblichen Wandertouris in den Sanitärbereich des angrenzenden Restaurants bei Sonnenschein am Stausee Obermaubach. Fast alle Teilnehmer waren zuvor pünktlich per Bahn angereist. Zunächst über die Staumauer und dann entlang des Seeufers im schattigen Wald wanderten wir in Richtung Nideggen/ Heimbach. Dann, nach etwa einer Stunde begann der Aufstieg zum Krawutschketurm (400 m Seehöhe), den höchsten Aussichtspunkt am Nordeifelrand mit Blick u. A. zum Siebengebirge und nach Kölle. Die Picknickpause fand auf dem Turm statt.
    Der Abstieg nach Zerkall über einen schattigen Waldhangweg wurde unterbrochen durch einen öffentlich zugänglichen Kirschbaum, den einige Wanderteilnehmer um kleinen Teil seiner Fruchtlast erleichterten.
    Auf Gut Kallerbend wurden Kaffee und Kuchen genossen.
    Es folgte der Aufstieg zum Felsentorweg auf der anderen Seite des Stausees. Unterbrochen von diversen Aussichtspunkten und -felsen gingen wir in knapp zwei Stunden zurück zum Ausgangspunkt der Wanderung, wo wir erneut einkehrten. Von Tourbeginn bis zur Abreise der Wanderfründe waren 6 Stunden vergangen.

    Einkehr: 1. Gut Kallerbend, 2. Restaurant Strepp am See Länge: 17 km Teilnehmer: 10 Wanderleitung: Franz L
  • 26. Juni 2011: Herchen(Sieg) nach Kloster Marienthal
    Optimisten mit empfindlicher Haut cremten sich am Morgen mit Sonnencreme ein. Unbedingt notwendig war das wohl nicht ;-) Die Wanderfründe, die pünktlich am Start waren, wanderten schon mal los und Andreas folgten mit denen, die versehentlich einen späteren Zug genommen hatten, nach. Nach 4 Kilometern, dem ersten heftigen, langen Anstieg kam die Gruppe bei der ersten Pause zusammen. Durch Wälder und an grünen Feldern vorbei führte der Wanderweg nur einmal kurz durch einen Ort. Unterwegs gab es 3 Schauer, aber mit etwas Sonnenschein trockneten unsere Sachen wieder. Von den Tieren, die ich bei der Vortour gesehen hatte, sahen wir auch diesmal Kühe, Pferde und geschorene Schafe. Katzen, Hunde und Esel ließen sich heute nicht blicken. Dafür aber ein Reh und ein Schmetterling. Es gab immer wieder Ausblicke auf die idyllische, hügelige Landschaft. Mit einem Wanderfründ, der bei der ersten Wanderung dabei war, konnten wir uns über alte Zeiten unterhalten. (Christian und ich waren erst bei der 2. Wanderung dabei.) Die Wunderbuche ist leider seit einigen Jahren durch ein Unwetter gekappt und auf einem Schild kann man Geschichten zu dem Baum lesen. 2 Köhlerfiguren dienten uns als Anlass für Gruppenfotos. Den Raiffeisen-Turm bestiegen nicht alle Wanderfründe, aber diese hatten dann eine schöne Aussicht, auch auf Schauerwolken. Bis zum Ziel in Kloster Marienthal waren es dann noch 5 Kilometer, die wir trotz 50 Meter querwaldein gut schafften. Nach dem Besuch in einem Cafe mit gemütlicher Bedienung ging es auf einem Pfad zum idyllischen Haltepunkt eines Triebwagens, der uns mit Verspätung nach Au(Sieg) brachte, wo wir in einen RE Richtung Heimat stiegen.
    Einkehr: Café in Kloster Marienthal Länge: 21 km Teilnehmer: 12 Wanderleitung: Andreas K-M
  • 13. Juni 2011: Stadtrallye Erftstadt-Lechenich
    Einen Tag nach der Wanderung auf dem Kräuterpfad wollten leider nur 6 Wanderfründe sich auf die Stadtrallye durch Erftstadt-Lechenich begeben. Außer den müden Muskeln wirkte wohl die mäßige Wettervorhersage abschreckend, aber es blieb zum Glück trocken und zeitweise kam sogar etwas Sonne heraus. In 2 Dreiergruppen wurde mit Stadtplänen bewaffnet die City von Lechenich erforscht und fotografiert. Es gab historisches und tierisches zu sehen. In der Mittagspause gab es nach der leiblichen Stärkung noch eine kleine Stafel mit Lockerungsübung. Bis zum Ende wurde weiter nach Stadtgeschichte, Hausnummern, Eisbären, bemalten Garagentoren, Schildern, ... gesucht. Wer nicht dabei war, wird leider kaum erfahren auf welche Frage die richtige Antwort „sämtliche“ war oder was es für Verlage in Lechenich gibt ;-) Zum Abschluss trafen wir uns in einem Eiscafé, um bei Eis oder Getränken die Auswertung vorzunehmen. Beide Gruppen lösten fast alle Aufgaben, so dass es eine Millimeterentscheidung wurde.
    Einkehr: Eiscafé in Lechenich Teilnehmer: 8 Wanderleitung: Andreas K-M
  • 12. Juni 2011: Bad Münstereifel - Kräuterpfad - Nettersheim
    Für die Bahnfahrer war ungewiss, ob sie in Euskirchen den Anschlusszug bekommen würden, aber der wartete zum Glück ein paar Minuten. Obwohl die Streckenwanderung für Autofahrer nicht so ideal war, trafen sich viele Wanderfründe in Bad Münstereifel. Nachdem in der Bad Münstereifeler City einige Wanderer die öffentlichen Toiletten genutzt hatten und andere sich mit Eis gestärkt hatten, ging es etwas hoch und durch die Stadtmauer in den Wald. Aber bald schon ging es gemütlich runter zu den Erftauen und nach Überquerung der Erft wieder hoch in den Wald. Und dann wieder runter. Nach etwa 6 Kilometern wartete ein großer Holzstapel darauf von uns für eine Pause besetzt und besungen zu werden. Es folgten weitere Passage über Feld und durch Wälder mit schönen Ausblicken in liebliche Täler und hügeliger Landschaft mit Kühen, Schafen und Pferden. Bei den Resten einer römischen Tempelanlage machten wir unsere zweite Pause. Nur etwa 2 km später wollten wir kurz für ein Glas Apfelsaft in eine Straußwirtschaft einkehren. Das wurde leider etwas länger, da nur eine Frau bediente und dabei auch Äpfel presste und Käse schnitt. Ein Eiswagen vor der Straußwirtschaft sorgte an diesem warmen, sonnigen Tag für Erfrischung. Für diese Einkehr hatten wir den Kräuterpfad, dem gefolgt waren, verlassen und trafen ihn ein paar Kilometer später vor der Überquerung der A1 wieder. Hinter dem Ort Zingsheim gab es Reste eines zweiten römischen Tempels, an denen wir aber nur vorbei gingen. Im Wald ging es runter nach Nettersheim. Da wir den Zug, wenn er pünktlich wäre knapp nicht kriegen konnten, kehrten alle in ein Café ein, um sich Kuchen und Getränke munden zu lassen.
    Einkehr: Café in Nettersheim Länge: 20 km Teilnehmer: 25 Wanderleitung: Andreas K-M
  • 2. Juni 2011: Radtour: Liblar – Swist – Rheinbach – Swist - Liblar
    Am 2. Juni trafen sich 9 WanderfründInnen zu einer Radtour von Erftstadt-Liblar nach Rheinbach und zurück. Abgesehen von einem kleinen Missgeschick mit einem Autoschlüssel, der im verschlossenen Auto zurückgelassen werden musste (während wir radelten, wurde der Ersatzschlüssel freundlicherweise bei Marita und Andreas in den Briefkasten geworfen :-) ) war es DER perfekte Tag: nicht zu warm, nicht zu kalt, nicht zu steil, eigentlich auch nicht zu lang, die Landschaft lieblich (erst an der Erft, ein Stückchen am Mühlenbach und dann lange am Swistbach), leckeres Essen und kühle Getränke in Rheinbach und mit geringfügigen Änderungen die gleiche Strecke zurück, die aber aus der anderen Perspektive für einige teilweise wie „neu“ aussah.
    Die AutofahrerInnen erreichten ihre Fahrzeuge mühelos, von den Zugfahrerinnen legten 2 einen Spurt hin und erreichten den Zug nach Köln auf die letzte Minute, 2 weitere nahmen ruhig und gelassen eine halbe Stunde Wartezeit bis zum nächsten Zug hin.
    Großenteils war man sich einig, dass die Tour oder eine ähnliche unbedingt wiederholt werden sollte – bei gleichem Wetter versteht sich!!

    Einkehr: Brauhaus in Rheinbach Länge: 61 km Teilnehmer: 9 Wanderleitung: Marita F
  • 29. Mai 2011: Arnsau, Wiedtal
    Bereits nach 100 Metern begann der versprochene erste steile Anstieg. Die Aussicht ließ noch eine Weile auf sich warten, den der Anfang des Rundweges lag in einem Laubwaldgebiet. Bei blauen Himmel und wenig Wölkchen, hatten wir, nach einer Rast, einen herrlichen Abstieg ins Wiedtal, dieser führte uns an Wiesen und kleinen Örtchen vorbei. Die Wied begleitete unseren Weg nur ein kurzes Stück. In Roßbach angekommen, wurden die Wanderhosen auf Sommer umgerüstet, denn der zweite Anstieg zum Roßbacherhäubchen lag unmittelbar bevor. Die Bilder belegen welchen schönen Ausblick man von dort hat. Weiter ging es an Kornfeldern vorbei nach Breitscheid, die dortige Kapelle hatte geschlossen. So ging es weiter bergab, durch ein Mischwaldgebiet, ein Bächlein war im Graben auszumachen. Wir passierten die Nescher Mühle, deren Gastronomie seit dem 1.1.11 geschlossen ist. Den letzten Teil der Strecke ging es immer mal wieder leicht bergauf und auch wieder bergab und lag im Wald. Der reservierte Tisch mit schnellem freundlichen Service hat einen schönen Wandertag abgerundet. Wiedtal wir sehen uns wieder.
    Einkehr: Hotel Wiedfriede, Arnsau Länge: 17,5 km Teilnehmer: 14 Wanderleitung: Regina W
  • 1. Mai 2011: Rheinsteig von Bad Honnef nach Erpel
    Einen Tag nachdem wir Kölner Dortmund zum Meister gemacht haben und nach dem Tanz-in-den-Mai setzten wir die Wanderungen auf dem Premiumwanderweg Rheinsteig, wo wir letztes Jahr schon 3 Etappen gewandert sind, nun fort. Wegen des Tanzens starteten wir etwas später als üblich, dafür aber ganz pünktlich. Vom Bahnhof Bad Honnef durchquerten wir den Ort und gingen dann durch Wälder bis wir mit etwas Steigen auf hohen Steinstufen auf dem 359 hohen Leyberg standen. Bei einer Pause auf fast schon alpinem Fels genossen wir die Aussicht auf das Siebengebirge und das Rheintal. Danach ging es runter und dann wieder etwas hoch und in Rheinland-Pfalz kamen wir zum Bildstock „Auge Gottes“, der nächtliche Holzdiebe abschrecken sollte. Anschließend ging es lange runter, durch Wälder und durch das Breitbachtal bevor wir wieder Felder und Orte sahen. An einem Ehrenfriedhof machten wir die nächste Pause. Kurze Zeit später ging es an einem ehemaligen Bauernhof vorbei. Wir konnten wieder auf das Siebengebirge blicken und Pferde beobachten. Eigentlich wollten wir auf dem Stuxberg Pause machen, aber etwas vorher lockte schon eine geschwungene Bank und mehrere Bartischbänke, so dass dort spontan eine Pause eingelegt und gesungen wurde. Oberhalb von Unkel beobachteten wir erst Weinberge und dann den Wasserfall im Hähnerbachtal, der nach langer Trockenheit etwas dünn ausfiel. Dann ging es hoch zum Stuxberg mit schöner Aussicht, aber ohne Hütte. Im weiteren Verlauf sahen wir immer wieder den Rhein. Es ging immer wieder spürbar hoch und runter, über blühende Wiesen und durch schöne Orte. Auf der Erpeler Ley bot sich eine sehr schöne Aussicht. Dann stiegen wir ab nach Erpel, von wo aus wir nach der Einkehr oder direkt per Zug den Heimweg antraten.
    Einkehr: Om Maat in Erpel Länge: 19 km Teilnehmer: 18 Wanderleitung: Andreas K-M
  • 25. April 2011: Kölnpfad von Thielenbruch nach Bensberg
    Eigentlich fing die Wanderung bereits mit der Anfahrt an. Bei fast jeder Haltestelle von Klettenberg ab, stieg ein Wanderfreund oder eine Wanderfreundin ein. Schließlich fanden sich an der Haltestelle Thielenbruch 31 Mitwanderer ein. Niemand ließ sich von fortfahrenden KVB-Fahrern oder den Tücken des Köln-Leverkusener Stauwesens abhalten. Wir machten uns Richtung Bensberg auf den Weg und verließen nach ca. 1 km das Kölner Stadtgebiet. Die ersten Kilometer kamen wir sehr gut voran und wir machten unsere erste Pause nach 8 km zuerst an einem See, aber nach Intervention vor allem weiblicherseits vor dem Mediterana – ich werde in Zukunft verstärkt an Toiletten denken – versprochen!

    Diese Etappe wird von den Entwicklern des Köln-Pfades als die Königliche beschrieben. Ich denke, nicht zu unrecht, da wir permanent unterschiedliche Landschaften vorfanden und endlich auch mal Hügel zu Gesicht bekamen. Entweder langsam ansteigend wie am Weg nach Sand, oder etwas steiler, wie der letzte Anstieg. Auch das parallel stattfindende Radrennen „Rund um Köln“ (auch außerhalb des Kölner Stadtgebietes!) konnte uns nicht aufhalten. Haus Hardt, das Naturfreundehaus, war eine willkommene Rast kurz vor dem letzten Teilstück, welches uns zum Bensberger Schloss brachte. Es war ein schöner, warmer und toller Tag gewesen!

    Einkehr: Naturfreundehaus Hardt Länge: 18 km Teilnehmer: 31 Wanderleitung: Matthias G
  • 10. April 2011: Leverkusen-Opladen - Obstwanderweg - Diepentalsperre - Leverkusen-Opladen
    Bei strahlendem Wetter, am gefühlt wärmsten Tag des Jahres, erkundeten 40 (!) Teilnehmer den Obstwanderweg in Leverkusen.
    Ausgehend vom Naturgut Ophoven folgten wir zunächst dem offiziellen Weg entlang des Wiembachs. An den malerischen Fachwerkhäuschen bei "Claashäuschen" stieg der Weg leicht an und führte über Felder Richtung Nordosten an "Schöne Aussicht" und Burscheid-Großhamberg vorbei.
    Aufgrund der guten Sicht waren beim Blick zurück auch Fernsehturm und der Kölner Dom zu erblicken.
    Abweichend vom offiziellen Weg durchquerten wir ein kleines Wäldchen um in Burscheid nach einer Straßenüberquerung zur Diepentalsperre herunter zu gehen.
    Nach der "Halbzeit-Pause" ging es über Oberölbach, Atzlenbach und Flabbenhäuschen zurück zum Naturgut Ophoven.
    Manch einer dürfte bei den grünen Hügeln, Tälern und blühenden Obstbäumen vergessen haben, in der Industriestadt Leverkusen gewesen zu sein.
    Einkehr: Diepentalsperre und Naturgut Ophoven Länge: 15 km Teilnehmer: 40 Wanderleitung: Christian B
  • 20. März 2011: Hilberath - Vischelbach - Kalenborg - Hilberath
    An diesem sonnigen Tag trafen wir uns auf dem Parkplatz bei Hilberath. Leider war der Frühling noch nicht so weit vorgedrungen, dass es hier grün war, aber die Temperaturen waren schon ganz angenehm. Vom Parkplatz ging es runter zum Gieringbach, dem wir nur kurz folgten. Dann ging es erstmal wieder etwas hoch und später runter zum Vischelbach., dem wir etwas länger folgten. Ein kleiner Querzufluss musste übergangen werden. Es folgt der Aufstieg Richtung Kalenborn und die 1. Pause auf Baumstämmen. Bei Kalenborn und etwas danach hatten wir einen guten Ausblick auf das Siebengebirge. Wir überquerten den Swistbach. Kurz nachdem wir zurück in Nordrhein-Westfalen waren, gab es eine Hütte, die einige zum Singen nutzten, während andere sich in die Sonne setzten. Danach ging es runter zum Altendorfer Bach und nach Überqueren der L261 wieder hoch. Zum Hilberather Bach (dem 5. Bach des Tages) ging es wieder runter. Am Ende der Wanderung lockten noch die 2 Höhepunkte „Hexenbuche“ (eine Buche, die bis etwa 10m Höhe gerade gewachsen ist und dann eine flache Baumkrone hat) und eine Herde mit Lamas und Alpakas. Die etwa 300 Höhenmeter und 15,5 km (oder GPS-Geräte 16 bis 17,6 km) haben alle gut überstanden und fast alle ließen die Wanderung im recht vollen Scheunencafé ausklingen.
    Einkehr: Scheunencafé in Hilberath Länge: 15,5 km Teilnehmer: 27 Wanderleitung: Andreas K-M
  • 13. Februar 2011: Schlebusch – Kölnpfad – Thielenbruch
    Trotz des kurzzeitigen Ausfalles der Linie 4 und der Unsicherheit, wie wir zum Ausgangspunkt gelangen sollten, fanden sich schließlich 20 motivierte Wanderer in Schlebusch ein. Im Gegensatz zur letzten Etappe wendeten wir uns nach rechts um direkt in den Wald zu verschwinden. Dies sollte auch die gesamte Strecke so bleiben, da wir, obwohl wir immer in Köln waren, uns immer im Grün befanden. Selten sah man an einer Seite Vorgärten, die aber gelegentlich wilder als der Wald erschienen. Als wir einen überschwemmten/matschigen Pfad im Wald umliefen, bekamen wir einen Eindruck von künftigen Ereignissen. Insgesamt überquerten wir 3 Bäche (Katterbach, Mutzbach und Kemperbach). Wir bekamen die Chance den Mutzbach näher kennenzulernen. Am Strandbad „Loreley“ in Dünnwald hatte sich nämlich ein riesiger See gebildet, wobei nicht erkennbar war, ob er von Regenfall oder Grundwasser her rührte. Wir umrundeten den See und stießen auf den Mutzbach welchen wir auf der linken Seite sagen wir „erkundeten“. Als wir nach ca. 1 km an eine Straße kamen, überquerten wir dieses Gewässer. Erfreut stellten wir fest, dass diese Variation kein Umweg bedeutet hatte, weil der Pfad uns direkt entgegenkam. Nun war es nur noch einen Katzensprung bis zum Irenenhof / Diepeschrather Mühle, wo wir unsere Mittelpause einlegten. Der eine Teil entschied sich für Waffeln mit Kirschen, der andere Teil für den Seeblick. Gestärkt ging es weiter, bis zur Endhaltestelle der Linie 18 (Thielenbruch). Ein Teil entschied sich für den Heimweg, ein anderer Teil zog es weiter zum Gasthof Dellbrück. Es war eine sehr schöne Wanderung und ich freue mich auf das nächste Stück des Kölnpfades.
    Einkehr: Dellbrücker Brauhaus Länge: 12 km Teilnehmer: 20 Wanderleitung: Matthias G
  • 6. Februar: Rösrath-Stümpen - Wahner Heide - Troisdorf
    Innerhalb einer Woche war es deutlich wärmer geworden, so dass die „Karnevals“-Wanderung fast schon im Vorfrühling stattfand. Leider war außer dem Wanderleiter niemand verkleidet.
    Von der Bahnhaltestelle Rösrath-Stümpen gingen wir durch Straßen von Rösrath-Stümpen und über die A3 um zur Wahner Heide zu gelangen. Bei den Kalmusweihern trafen wir auf den ersten von mehreren Rundwanderwegen der Wahner Heide, die wir teilweise bewanderten. Nachdem wir das erste Stück auf Asphalt gegangen waren, folgten dann Heidewege, die zum Teil matschig waren oder Pfützen aufwiesen, obwohl es seit ein paar Tagen nicht mehr geregnet hatte. Auf dem Berg „Geisswinkel“ machten wir Pause, wozu leider nicht wie erhofft die Sonne schien und uns Bäume die versprochene und auf der Wanderkarte eingezeichnete Aussicht auf die Flughafenlandebahnen verwehrten. Entgegen der Planung gingen wir nicht durch Altenrath, sondern auf einem Weg, der große Pfützen aufwies und nicht auf der Wanderkarte eingezeichnet ist. Nach Überquerung von 2 Straßen kamen wir auf einen Wanderweg oberhalb der Agger. Bevor wir am Aggerstadion in die Stadt Troisdorf kamen, ging es wieder in den Wald. Am Leyenweiher machten wir unsere zweite Pause bei der (fast) alle gerne Karnevalslieder mitsangen. Weil die Bänke recht weit auseinander standen, kam es zu Echoeffekten ;-) Nach der Pause folgte der stärkste Anstieg des Tages zum 124 Meter hohen Ravensberg. An einer Eremitage vorbei ging es neben dem Wildpark nach Troisdorf rein. In einem recht kleinen Cafe, das unsere Reservierung nicht annehmen wollte, weil es dann fast vollständig ausgebucht wäre, fanden die Wanderfründe, die noch einkehren wollten, an mehreren Tischen Platz.
    Einkehr: Cafe Schlich in Troisdorf Länge: 16,5 km Teilnehmer: 19 Wanderleitung: Andreas K-M
  • 30. Januar: Weilerswist - Erft
    Am 30. Januar wollten offenbar besonders viele Wanderfründe ihre guten Vorsätze für das neue Jahr umsetzen und fanden sich zu einer Wanderung entlang der Erft ein.
    Zunächst hatte die Sonne es etwas schwer, den zähen Hochnebel zu vertreiben, aber nach etwa einer Stunde hatte sie es geschafft und tauchte die Raureif überzogenen Felder in ein freundliches Licht; die Lufttemperatur hielt sich allerdings hartnäckig unter Null.
    Darum fielen die Pausen recht kurz aus und wir schafften die zirka 23 Kilometer von Weilerswist zur Burg Kessenich über Bodenheim zurück nach Weilerswist in einer guten Zeit (die angekündigten 17 Kilometer entsprachen leider nicht der Realität, da die Wanderführerin sich fälschlicherweise auf die Falschberechnung eines erfahrenen Kartenlesers verlassen hatte, der den Rückweg zu früh angesetzt hatte ... :-(
    Erfreulicherweise haben dennoch alle überlebt. :-))
    Zum Abschluss kehrte etwa die Hälfte der Gruppe in das Restaurant/Café "Zum Schwan" ein, wo eine bereits gedeckte Kaffeetafel auf uns wartete.

    Einkehr: Zum Schwan, Weilerswist Länge: 23 km Teilnehmer: 32 Wanderleitung: Marita M
  • 23. Januar: Kölnpfad von Leverkusen-Schlebusch nach Köln-Mülheim
    Nachdem im letzten Jahr der erste Termin wegen Regens abgesagt werden musste, starteten wir einen zweiten Versuch. (Ich bin am Tag der abgesagten Wanderung die Strecke abgelaufen und konnte ab ca. der Hälfte nicht weiter, weil eine Unterführung komplett unter Wasser stand. D.h. Nur mit durchnässten Wanderschuhen wäre dies möglich gewesen, oder einem Umweg von 6 km.)
    Nun sollte es also einen zweiten Versuch geben! Und es regnete durchgehend! Wenn auch nur Nieselregen, so wurde doch der Wetterbericht eines besseren belehrt. Frohgemut starteten wir mit unserer Glückszahl von 13 Wanderern vom Parkplatz der Haltestelle Schlebusch. Direkt am Anfang fanden wir das erste Highlight. Ein Naturschutzgebiet, welches vor Jahrzehnten von der Stadt an den B.U.N.D übergeben wurde und seitdem nur einmal im Jahr von Innen besichtigt werden kann. Oberhalb des Naturschutzgebietes zogen wir unseren Weg durch einen malerischen Wald und besichtigten das Areal von dort aus. Doch nicht lange, schon verlief unser Weg parallel zu einer Eisenbahnlinie.
    [Diese Strecke des Kölnpfades zeichnet aus, dass Sie, wie kaum eine andere Kölnpfad-Strecke abwechslungsreich ist. Insgesamt überquerten wir 3 Bahnlinien und zwei Schnellstraßen, einen Bach, sahen zwei Seen und zwei fließende Gewässer (den Mutzbach und Vater Rhein). Und dies alles nur auf 14 km.]
    Nachdem wir die erste Bahnlinie auf dem beschrankten Übergang überquert hatten, hatten wir auch schon alle "Neuen" kennengelernt. Auch auf diesem Wege ein herzliches Willkommen und auf ein baldiges Wiedersehen!
    Quer ging es durch einen winterlichen Wald weiter zu einer Kiesgrube. Der Platz wäre ideal für eine Bank oder einen überdachten Unterstand. Wegen der hohen Luftfeuchtigkeit war dort unsere erste Trinkpause nur sehr kurz. Weiter ging es in einer dramatischen Flußüberquerung (s. Bilder).
    Von dort sahen wir links Felder und rechts eine malerische Bahnstrecke. Diese überquerten wir und kamen längs von gut gepflegten Rasenflächen nach einigen Kilometern in Flittard an. Freudestrahlend näherten wir uns unserer Gaststätte unserer Wahl, der innerhalb des Flittarder Einfamilienhaussiedlung gelegenen Gasthauses "zur Linde". Schon von weitem schallte uns Tanztee-Musik entgegen. Eine große Gesellschaft feierte Geburtstag und wir wärmten uns im Nebenraum auf.
    Frisch gestärkt ging es nach 50 min. weiter. Nun war die Zeiten der Schleifen und Richtungsänderung vorbei. Einmal durch Flittard durch und dann auf den Stammheimer Damm hinauf. Dort sieht man rechts die Aue und gelegentlich den Rhein, links die Klärstufen, wenn man sie auch nicht erriechen kann.
    Direkt nachdem der Rhein erreicht war, ging es links ein kleines Stück hoch in den Stammheimer Schlosspark, welcher wegen seines alten Baumbestandes und der Skulpturen wirklich sehenswert ist. Wir hielten uns dort aber nicht sehr lange auf. Weiter ging es am Rhein entlang. An der Schiffsanlagestelle der ehemaligen Schlackenbergswerft (d.h. die 14 markanten Rundbogen, die über dreier Stege vom Ufer erreicht werden) planten wir unsere abschließende Einkehr. Renate hatte die geniale Idee ins Café Vreiheit nahe der Müllheimer Freiheit zu gehen. Von diesem Vorhaben konnte uns nur kurz die "Mulheimia" am Stadtbrunnen abbringen. So kehrten wir gegen 16 Uhr in diese Café ein und liesen den Wandertag bei Kaffee und Kuchen ausklingen.

    Einkehr: Gasthaus zur Linde und Café Vreiheit Länge: 14 km Teilnehmer: 13 Wanderleitung: Matthias G